. Die Gartenwelt . Eryngium giganteum wirkliche sich sehr besonders in sehr bedeckt ist. Sofern die Stüdce nicht allzu schwach sind (dünne Wurzeln müssen min- destens auf 4—5 cm ge- schnitten werden) treiben sie fast ohne Ausnahme. Um ein Verpflanzen und die da- mit verbundene zeitliche Stockung im Wachstum zu vermeiden, steckt man die Stücke gleich auf etwa 10 cm Abstand, damit sie genügend Raum zur Entwicklung haben. Hauptbedingungfür ein regel- mäßiges Austreiben ist ein gleichmäßiges Feuchthalten des Bodens. Beim Stecken in einen warmen Kasten geht die Bewurzelung allerdings etwas rascher


. Die Gartenwelt . Eryngium giganteum wirkliche sich sehr besonders in sehr bedeckt ist. Sofern die Stüdce nicht allzu schwach sind (dünne Wurzeln müssen min- destens auf 4—5 cm ge- schnitten werden) treiben sie fast ohne Ausnahme. Um ein Verpflanzen und die da- mit verbundene zeitliche Stockung im Wachstum zu vermeiden, steckt man die Stücke gleich auf etwa 10 cm Abstand, damit sie genügend Raum zur Entwicklung haben. Hauptbedingungfür ein regel- mäßiges Austreiben ist ein gleichmäßiges Feuchthalten des Bodens. Beim Stecken in einen warmen Kasten geht die Bewurzelung allerdings etwas rascher vor sich; durch das damit nötig werdende Verpflanzen ins freie Land, wobei das Wachstum für kurze Zeit unterbrochen wird, wird der Zeitgewinn aber hinfällig; die Pflanzen werden also kaum stärker als die in den kalten Kasten oder ins Freiland gesteckten, die stehen bleiben können. Wer nur eine kleine Vermehrung vornehmen will, kann seine Stecklinge in Töpfen oder Kistchen antreiben und dann auspflanzen, wenn er sie nicht gleich dem Lande anvertrauen will. Die angegebene Länge von 2 — 5 cm ist nidit allgemein bestimmend für die Stecklinge. Wenn genügend Wurzeln zur Verfügung stehen und die Ver- mehrung keine möglichst große sein soll, so können die Stücke möglichst lang geschnitten werden; je länger, je besser. Je größer das Wurzelstück, desto stärker ist der Austrieb und um so kräftiger wird die Pflanze bis zum Herbst. Starke Stecklinge sind auch weniger empfindlich gegen Schwankungen in der Bodenfeuchtigkeit, verlangen also noch weniger Sorgfalt. Der natürliche Vorgang bei der Stecklings- entwicklung ist der, daß an der dem Wurzelkopfe der Pflanze zugekehrten Schnittfläche sich der Blatttrieb bildet und aus der untern Fläche sich die neue Hauptwurzel ent- wickelt. Die Stecklinge sollen also demgemäß gesteckt oder zweifelhaften Falle, wenn man über unten und oben ganz sicher ist, wagrecht gelegt werden. Wer ganz vorsichtig sein will, ka


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