. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. 42 Landolt 5. Ausführung der Reaktion. Hierzu mußten die Apparate nebst ihren zugehörigen Metallstativen zunächst aus dem Wagengehäuse genommen werden. Bei den D-Gefäßen geschah dies auf die Weise, daß man unter den oberen Bogen derselben einen Doppelhaken aus poliertem Stahl schob, welcher am Ende einer mit Handgriff versehenen Stange angebracht war. Zum Transport der 0-Gefäße befanden sich am oberen Ende der zugehörigen Metallstative zwei Ringe, wie aus der in Kap. in, A2c gegebenen Zeichnung Fig. 4 ersichtlich i


. Abhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften. Science. 42 Landolt 5. Ausführung der Reaktion. Hierzu mußten die Apparate nebst ihren zugehörigen Metallstativen zunächst aus dem Wagengehäuse genommen werden. Bei den D-Gefäßen geschah dies auf die Weise, daß man unter den oberen Bogen derselben einen Doppelhaken aus poliertem Stahl schob, welcher am Ende einer mit Handgriff versehenen Stange angebracht war. Zum Transport der 0-Gefäße befanden sich am oberen Ende der zugehörigen Metallstative zwei Ringe, wie aus der in Kap. in, A2c gegebenen Zeichnung Fig. 4 ersichtlich ist; diese wurden mittels einer halbkreisförmigen Gabel angefaßt, deren Enden in Haken ausgingen. Bei den ersten in den Jahren 1890—1892 ausgeführten Versuchen waren die Glasgefäße mit der Hand unter Benutzung weißer Handschuhe angefaßt worden. Später wurden die letzteren Aveggelassen und so ver- fahren, daß man die zuerst mit Seife gereinigten Finger mit Alkohol ab- spülte und diesen verdunsten ließ, ohne ein Handtuch zu gebrauchen, da dasselbe Fasern abgeben konnte. So behandelte Finger hinterlassen auf einer blanken Glasfläche nicht den mindesten Abdruck. Zur Vornahme der Reaktion wurden die fl- Apparate teils mit, teils ohne ihre Zusatzteile in ein Metallstativ gesetzt, dessen Form aus Fig. 5 ersichtlich ist. Zwei übereinanderliegende sechskantige Messingplatten a und b waren durch Stangen verbunden, an welchen sich unten zwei federnde Klammern cc befanden, zwischen welchen die PI-Röhren sich einsetzen ließen. Sodann schob man von oben die mit Schlitz versehene Platte dd über den Hals des Gefäßes, das nun Arollständig festgehalten war. Durch Horizontallegen des ganzen Stativs auf die verschiedenen Kanten der Endplatten konnten die beiden Schenkel der fl-Röhren entweder in gleicher Ebene oder um 450 ge- neigt oder endlich übereinandergestellt werden, wodurch eine ungleich rasche Vermischung der beiden Flüssigkeiten erfolgte. Bei den 0-Gefä


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