. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 298 Was den Bau des Canalis cochlearis selbst betrifft, so geht aus den Angaben von Bönningshaus, des einzigen Autors, der, wie es scheint, diesen mikroskopisch untersucht hat, nur hervor, daß der Schneckenkanal die überall gefundenen Bestandteile aufweist. Die histologischen Verhältnisse waren in dieses Autors Präparaten nicht zu erkennen, wie aus seiner Zeichnung hervorgeht. Auch in meinem Präparat war offenbar durch verspätete Reagenz- einwirkuug das CoRTische Organ stark alteriert, immerhin waren Stellen, wie sie Fig. 2 d


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 298 Was den Bau des Canalis cochlearis selbst betrifft, so geht aus den Angaben von Bönningshaus, des einzigen Autors, der, wie es scheint, diesen mikroskopisch untersucht hat, nur hervor, daß der Schneckenkanal die überall gefundenen Bestandteile aufweist. Die histologischen Verhältnisse waren in dieses Autors Präparaten nicht zu erkennen, wie aus seiner Zeichnung hervorgeht. Auch in meinem Präparat war offenbar durch verspätete Reagenz- einwirkuug das CoRTische Organ stark alteriert, immerhin waren Stellen, wie sie Fig. 2 darstellt, erhalten. Der Limbus spiralis und die darauf sitzende Membrana tectoria sind ganz wie bei allen anderen Säugern. Fig. 2. Schnitt in radiärer Richtung durch den Canalis cochlearis in halber Höhe der ersten Windung. Zeiß Apochr. 16 mm, Ok. G. beschaffen, der Sulcus spiralis von etwas geschrumpften, annähernd kubischen Epithelieh ausgefüllt. Die Pfeilerzellen (Fig. 3) sind kurz und gedrungen, zeigen in dem Verhalten der Stützfibrillen und ihrer Form am meisten Ueberein- stimmung mit den Typen, wie man sie bei den Carnivoren findet. Sie sind ca. 40 /n lang und erheben sich 30 über die Basilaris. Ein Einschlußkörper im Kopfe der Pfeilerzellen fehlt, auch im Fuße ist ein solcher nicht deutlich ausgeprägt. Innere und äußece Haarzellen waren schlecht erhalten, dagegen aufifallenderweise die DEiTERSschen Zellen und ihre Struktur noch gut zu erkennen; speziell in der unteren. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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