. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 19. Juli 1918. Nr. 29. NadidruA unrl Nadihilduf^g aus dem Inhalte dieser Zeilschrift werden strafrechtlich verfolgt. Orchideen. Pleurothallis. „Garten- (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für di weit" gefertigten Aufnahmen.) Mit nur wenigen Ausnahmen gehören die Vertreter dieser Gattung zu denjenigen Pflanzen, welche infolge ihrer Un- scheinbarkeit in Wuchs und Blüte unter dem recht unscharf begrenzten Sammelnamen „botanische Orchideen" hier und da gepflegt werden. Von den etwa


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 19. Juli 1918. Nr. 29. NadidruA unrl Nadihilduf^g aus dem Inhalte dieser Zeilschrift werden strafrechtlich verfolgt. Orchideen. Pleurothallis. „Garten- (Hierzu zwei Abbildungen nach vom Verfasser für di weit" gefertigten Aufnahmen.) Mit nur wenigen Ausnahmen gehören die Vertreter dieser Gattung zu denjenigen Pflanzen, welche infolge ihrer Un- scheinbarkeit in Wuchs und Blüte unter dem recht unscharf begrenzten Sammelnamen „botanische Orchideen" hier und da gepflegt werden. Von den etwa 400 Arten der Pleuro- thallis, die der Wissenschaft bekannt wurden, ist wohl kaum die Hälfte in Pflege; man trifft sie fast nur in botanischen Gärten oder in den Privatsammlungen bemittelter Pflanzen- freunde, meistens als Zufallseinführungen, mit anderen, mehr begehrten Orchideen erworben. Schlechter beschreibt in „Die Orchideen" die Gattungsmerkmale der Pleurothallis folgendermaßen : „Die Blumenblätter (Sepalen) sind kurz oder lang, die seitlichen, oft mehr oder minder hoch verwachsen. Die Kelchblätter (Pefalen) sind gewöhnlich kleiner als die Blumenblätter, doch kommen auch Arten mit fast gleichgroßen Kelchblättern vor. Die Lippe ist meist bedeutend kleiner als die Kelchblätter. Die Säule ist schlank und nach oben etwas erweitert, stets mit deut- lichem Fuß. Die Stengel sind lang oder kurz, stets nur mit einem Laubblatt. Die Blüten- stände in den Achseln der Blätter sind gebüschelt oder einzeln stehend, teils einblütig, teils vielblütige Trauben. Die Blüten sind zum Teil sehr klein, bei anderen Arten recht ; Wenn nun auch die über- wiegende Mehrzahl der Pleuro- thallis nur botanische Daseins- berechtigung beanspruchen kann, an Blütenschönheit von vielen unserer einheimischen Orchideen überlroffen wird, so kennen wir doch wiederum einige Dutzend Arten, welche entweder im Far- benschmelz ihrer Blüten, in deren reicher F


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