. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die iiinorcii Faktoren der organischen Entwicklung. 573 Teilung des Eies sicii liildeiulen Zeilen beständig in engster Beziehung zueinander stehen, und daß dadurch die Gestaltung des Entwicklungs- prozesses sehr wesentlich mit liestinunt wird. Die Zellen determinieren sich zu ihrer späteren Eigenart nicht selbst, sondern werden nach Ge- setzen, die sich aus dem Zusammenwirken aller Zellen auf den jeweiligen Entwicklungsstufen des (iesamtorganismus ergel)en. determiniert. Aller- dings sind die Wirkungen, welche von einer Z(dle auf die Naclil)arzellen oder
. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Die iiinorcii Faktoren der organischen Entwicklung. 573 Teilung des Eies sicii liildeiulen Zeilen beständig in engster Beziehung zueinander stehen, und daß dadurch die Gestaltung des Entwicklungs- prozesses sehr wesentlich mit liestinunt wird. Die Zellen determinieren sich zu ihrer späteren Eigenart nicht selbst, sondern werden nach Ge- setzen, die sich aus dem Zusammenwirken aller Zellen auf den jeweiligen Entwicklungsstufen des (iesamtorganismus ergel)en. determiniert. Aller- dings sind die Wirkungen, welche von einer Z(dle auf die Naclil)arzellen oder umgekehrt vom Ganzen auf die einzelnen Zellen ausgeübt werden, für uns nicht unmittelbar wahrnehmbar: daß aber solche stattfinden müssen, läßt sich auf (irund zahlreicher verschiedenartiger Experimente schließen, durch welche in den letzten Jahren unsere Einsicht in das Wesen des organischen Entwicklungsprozesses eine bedeutende Vertiefung erfahren hat. Daß schon die beiden ersten Teilhälften, in welche das Ei durch den Furchungsprozeß zerlegt wird, in Korrelation zueinander treten, auf- einander einwirken und sich in ihrer Entwicklung bedingen, läßt sich in einfacher Weise feststellen, wenn man ihre Beziehungen zueinander ent- weder ganz aufhebt oder wenigstens in eingreifender Art stört und ver- ändert, und nun zeigt, daß infolgedessen jetzt auch ihre Entwicklung eine andere als unter den normalen Verhältnissen wird. Bei den zahlreichen Experimenten, die in der angegebenen Weise in den letzten zwei Jahrzehnten schon angestellt worden sind, hat sich ergeben, daß die Eier verschiedener Tiere je nach ihrem schon früher besprochenen proto])Iasmatischen Bau Ergebnisse liefern, die sich zum Teil in auffallender Weise zu widersprechen scheinen, und daher auch zur Grundlage entgegengesetzter Theorien und vieljähriger Kontroversen ge- macht worden sind. Mit Rücksicht hierauf und auf den ungleichen Aus- fall der Experimente hat man die Eier in zwei Gruppen, die a
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