Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . tischer Bedeutungsein können, weil in den schwereren Fällen und denen in Lebens-jahren jenseits des Pubertäts-Zeitalters ein wirkliches Undurch-lässigwerden der Bruchpforten auf natürlichem Wege nicht mehrerzielbar ist, und entweder die Radikal-Behandlung des operativenVerschlusses der Bruchpforte oder die palliative Behandlung mittelstzweckmässiger Bruchbänder Platz greifen muss. Die 2 gymnastischen Übungen, welche Brandt zu obenge-nanntem Zweck empfiehlt, s


Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . tischer Bedeutungsein können, weil in den schwereren Fällen und denen in Lebens-jahren jenseits des Pubertäts-Zeitalters ein wirkliches Undurch-lässigwerden der Bruchpforten auf natürlichem Wege nicht mehrerzielbar ist, und entweder die Radikal-Behandlung des operativenVerschlusses der Bruchpforte oder die palliative Behandlung mittelstzweckmässiger Bruchbänder Platz greifen muss. Die 2 gymnastischen Übungen, welche Brandt zu obenge-nanntem Zweck empfiehlt, sind folgende: 1. Halbliegend Beinheben und abwärts führen. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine rechtsseitige Inguinal-hernie, so wird die Übung folgendermassen ausgeführt: Die Patientin befindet sich in halbliegender Stellung, das linke,längs ausgestreckte Bein durch Assistenz fixiert. Der Bewegungs-o-eber hebt dann das rechte gestreckte Bein bis zur Höhe seiner luouiüalheruien. 13e Brust und senkt es dann in einem Bogen nach unten aussen, wäh-rend die Patientin dieser Beweguns! Widerstand leistet. Die Patientin. Fig. 72. führt dann ohne Widerstand von Seiten des Bewegungsgebers dasBein in die Ausgangsstellung zurück. 2. Reitsitzend Rumpf drehen. Die Patientin befindet sich in reitsitzender Stellung ^) mit üssen, bezüglich Knieen. Wiederum eine rechtsseitige Inguinal-hernie vorausgesetzt, ist der rechte Arm erhoben, die linke Handauf die entsprechende Hüftgegend gestützt. Die Patientin neigt sichnach vor einwärts in halber Rumpfdrehung nach rechts. Der hinterihr stehende Bewegungsgeber zieht nun unter Widerstand von Seitender Patientin dieselbe nach hinten wieder zurück. ^) Anm. des Übersetzers: Am besten und günstigsten für den Bewegungs-geber wird die Übung in sogenannter „bochreitsitzender Stellung der Patientingegeben; d. h. die Patientin sitzt auf einem besonders hoben Plint, so dass derSitz etwa in Unterbauchhöhe des stehenden


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