. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. Reptilia. 55 7 So ist wohl auch die „Zweistämmigkeit" der Dinosaurier und die „Zwei- stämmigkeit" der Pterosaurier zu erklären und ein analoger Fall scheint bei der Spaltung des Reptilstammes in die Zweige der Theriodontier und der Säugetiere vorzuliegen; wir werden als weitere Beispiele die Placodontier und die "Sauropterygier heranziehen dürfen und werden zweifellos bei fortschreitender Vertiefung unserer morphologischen Kennt- nisse von den fossilen Wirbeltieren die Zahl dieser Fälle noch sehr be- deutend ver


. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. Reptilia. 55 7 So ist wohl auch die „Zweistämmigkeit" der Dinosaurier und die „Zwei- stämmigkeit" der Pterosaurier zu erklären und ein analoger Fall scheint bei der Spaltung des Reptilstammes in die Zweige der Theriodontier und der Säugetiere vorzuliegen; wir werden als weitere Beispiele die Placodontier und die "Sauropterygier heranziehen dürfen und werden zweifellos bei fortschreitender Vertiefung unserer morphologischen Kennt- nisse von den fossilen Wirbeltieren die Zahl dieser Fälle noch sehr be- deutend vermehren können. Es wäre aber fehlerhaft, nach gelungenem Nachweise von der tiefen Spaltung zweier oder mehrerer Stämme bis in eine Stammgruppe noch an der ehemaligen Gruppenbezeichnung. Fig. 438. Rekonstruktion von Dimorphodon macronyx, Owen, aus dem unteren Lias von Dorsetshire. Etwa 1/9 nat. Gr. (Nach R. Owen, abgeändert von Ridewood.) (K = Orbita. a. = Präorbitalöffnung. n. = Nasenöffnung. und dem alten Gruppenbegriff festzuhalten, da durch ein solches Vor- gehen die tatsächlichen genetischen Beziehungen nicht nur verschleiert, sondern unrichtig dargestellt und ein verzerrtes Bild liefern würden. Aus diesem Grunde ist auch der Sammelbegriff der Pterosaurier auf- zugeben und durch die Ordnungsbegriffe Rhamphorhynchoidea und Pterodactyloidea zu ersetzen. Die Rhamphorhynchoidea besitzen, wie oben erwähnt, ausnahmslos einen langen Schwanz; das Metacarpale des vierten Fingers, der enorm verlängert und zu einem „Flugfinger" geworden ist, der allein den häutigen Flügel spannt, ist stets kürzer als der halbe Vorderarm (Fig. 438). Eine große, von der Nasenöffnung getrennte Präorbitalöffnung ist immer. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Abel, Othenio, 1875-1946. Berli


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