Die Krankheiten der Frauen : für Ärzte und Studierende . nschleimhaut nach demAusstossen des Eies in die Ab-dominalhöhle so zurückbilden,dass man das Ei vor den Fim-brien, die Tubarschleimhaut aberwieder völlig normal findet. Ja 219. eine absolute Ausheilung, durch Tubardccidua. Resorption des Eies, des Blutes und Iiiickbilduiig der Tube habe ich beobachtet: völliger Schwund desTnniors und spätere normale Schwangerschaft. Die das Fi beherbergende Tube platzt meist in der Zeit von dervierten bis zur achten Woche, doch sind in allen Monaten der Schwanger-schaft Fälle zur Ojieration gekommen. Der


Die Krankheiten der Frauen : für Ärzte und Studierende . nschleimhaut nach demAusstossen des Eies in die Ab-dominalhöhle so zurückbilden,dass man das Ei vor den Fim-brien, die Tubarschleimhaut aberwieder völlig normal findet. Ja 219. eine absolute Ausheilung, durch Tubardccidua. Resorption des Eies, des Blutes und Iiiickbilduiig der Tube habe ich beobachtet: völliger Schwund desTnniors und spätere normale Schwangerschaft. Die das Fi beherbergende Tube platzt meist in der Zeit von dervierten bis zur achten Woche, doch sind in allen Monaten der Schwanger-schaft Fälle zur Ojieration gekommen. Der Ausdruck „Platzen ist nicht ganz richtig gewählt. lieimWachsen der Chorionzotten und der Fntwickelung der decidualen (ie-tasse kommt es zu grosser \erdünniing der Wand, die schliesslichnachgiebt. Ein sehr kleines Loch von l mm Durchmesser kann zut()dtlicher Verblutung führen. Aus dem Loch hängen meist einigeChorionzotten heraus. (Vgl. Taf. III, Fig. 1.) Die Veranlassung zumPlatzen giebt lücht selten ein Trauma, nauu-ntlich ein Coitus. Wie. 476 Krankheiten der Tuben. schon oben bemerkt, beobachtet man gerade bei Operationen wegenfrühzeitiger Blutung keine Adhäsionen. Schneidet man den Fruchtsaclvauf, so findet man die theilweise verdickte Tubenwand. Meist ist dieTube bis zum O^aüum und vom Ovulum nach aussen sondirbar, durch-gängig, jedenfalls nicht fest verschlossen oder abgeknickt. Die Eihöhleselbst (vgl. Tafel III, Fig. 2) ist comprimirt, klein, geronnenes Blut hatdie Decidua verdickt. Es ist aber auch möglich, dass das Loch nachdem Tode des Fötus vom austretenden Blutklumpen oder der Placentaauseinandergedrängt wird. Die Tube contrahirt sich und stösst aus demgrösser werdenden Loch das durch Blutcoagule vergrösserte Ei ganzoder theihveise aus. Dabei blutet es weiter, das Blut erfüllt die Um-gebung des Uterus und bildet grössere oder kleinere Tumoren, dieallmählich, durch Resorption der dünnflüssigen Bestandtheile des Blutesfester werden. Das E


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