. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 34 Hcniiaiin ^Inrstatt. anschliessende Wachstumszone aus breiten, kurzen Zellen, die all- mählich nach oben ihre normale Ausdehnung erreichen. Die beiden ersten Spiraltracheiden beginnen oben und unten an der Peripherie des Zentralzylinders in derselben Entfernung von der Spitze wie bei der Hauptwurzel; auch der weitere Verlauf der Entwicklung des Bündels ist derselbe. Der Anschluss der Spiraltracheiden an diejenigen der Haupt- wurzeln, die an das Pericambium angrenzen, geschieht anfangs in der Weise, dass sie rechtwinklig mit schwacher Verbrei
. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. 34 Hcniiaiin ^Inrstatt. anschliessende Wachstumszone aus breiten, kurzen Zellen, die all- mählich nach oben ihre normale Ausdehnung erreichen. Die beiden ersten Spiraltracheiden beginnen oben und unten an der Peripherie des Zentralzylinders in derselben Entfernung von der Spitze wie bei der Hauptwurzel; auch der weitere Verlauf der Entwicklung des Bündels ist derselbe. Der Anschluss der Spiraltracheiden an diejenigen der Haupt- wurzeln, die an das Pericambium angrenzen, geschieht anfangs in der Weise, dass sie rechtwinklig mit schwacher Verbreiterung der Basis daran anstossen. In spä- teren Stadien, wo sie zahlreicher sind, biegen sie nach oben und unten um, so dass ihr Anfang ganz kurz parallel dem Hauptstrang verläuft. Dadurch wird die Verbindung fester und es entsteht eine Verdickung an der Verzweigungsstelle. Die sekundäre Verzweigung der Wurzeln er- folgt hier in bezug auf Insertion und Zeitfolge eben- so unregelmässig wie die erste. Die Entwicklung der Gewebe ist dieselbe, doch ist der Bau der Nebenwurzeln zweiten Grades dadurch noch ver- einfacht, dass das Periblem fast ausnahmslos nur zweischichtig ist, während alle ersten Seitenwurzeln, auch die der Wurzelspitze zunächst liegenden drei Nebenwurzel vonRe- Periblemlagcu besitzen. Auch bei längerem Ver- se da luteoia mit lauf bleibt dieser vereinfachte Bau der Rinde er- Ver^r 250 halten uud lässt die deshalb schmälereu Seitcnwurzcln von den übrigen leicht unterscheiden. Natürlich sind auch ihre Auszweigungen wieder ebenso einfach gebaut. Ausser bei Beseda lutea wurde auch bei Beseda lute- oia und odorata die Bildung der Nebenwurzeln verfolgt und im allgemeinen mit der erstgenannten Art übereinstimmend gefunden. Eine auffallende Abweichung ist aber die hier auftretende Anlage einer Wurzeltasche (Abb. 17). Gleichzeitig mit den ersten Teilungen im Pericambium, aus dem auch hier die ganze spätere Nebenwurzel hervorgeht, erfolgen in der anschliessende
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