. Die Gartenwelt. Gardening. 30 Die Gartenwelt. XXVI, 3. Crinura longifolium. (Nach einer vom Verf. in den Gewächshäusern der Lehranstalt Proskau für die „Gartcnwelt" gefertigten Aufnahme.) Das abgebildete Crinum longifolium Roxh. (syn. C. praiense Herb.), aus den Gewächshäusern der staatl. Lehranstalt für Obst- und Gartenbau zu Proskau O. S., stammt aus Ostindien. Die glänzend-weißen Blüten hauchen starken Wohlgeruch aus und halten sich etwa 3 — 4 Wochen an der Pflanze und fast 14 Tage lang abgeschnitten. Letzteres und der Umstand, daß die Hakenlilien tropischer Herkunft je nach Kulturve


. Die Gartenwelt. Gardening. 30 Die Gartenwelt. XXVI, 3. Crinura longifolium. (Nach einer vom Verf. in den Gewächshäusern der Lehranstalt Proskau für die „Gartcnwelt" gefertigten Aufnahme.) Das abgebildete Crinum longifolium Roxh. (syn. C. praiense Herb.), aus den Gewächshäusern der staatl. Lehranstalt für Obst- und Gartenbau zu Proskau O. S., stammt aus Ostindien. Die glänzend-weißen Blüten hauchen starken Wohlgeruch aus und halten sich etwa 3 — 4 Wochen an der Pflanze und fast 14 Tage lang abgeschnitten. Letzteres und der Umstand, daß die Hakenlilien tropischer Herkunft je nach Kulturverfahren zu allen Jahreszeiten blühen können, sollte ihnen wieder Aufnahme in den Handels- gärtnereien verschaffen. Die Kultur ist nicht schwieriger als die der Amarytlis (Hippeastrum) vittata und ihrer Bastarde. E^enack, Proskau. Schädlinge und Krankheiten. Ueber einige Gesichtspunkte, Schwierigkeiten und Fehler bei der Beurteilung der Ursachen von Pflanzenkremkheiten. Gärtner, Landwirte, Förster sind oft ausgezeichnete kenntnis- reiche Naturbeobachter, von denen der Fachgelehrte manches für die Wissenschaft Interessante erfahren kann, was in keinem Buch zu finden ist.*) In die wunderbare Welt des „Mikrokosmos", gemeint ist jene Welt, die sich uns nur durch die Anwendung von Lupe und Mikroskop erschließt, haben aber nur die wenigsten von ihnen genügende Einblicke zu tun die erforderliche Anleitung, Zeit und Gelegenheit gehabt. Das hat zur Folge, daß der Praktiker bei seinem Nachdenken über die Entstehungsursachen von Pflanzen- krankheiten nur zu oft alle jene Tatsachen, Zustände, Vorgänge, Veränderungen und Ergebnisse, die uns nur das Mikroskop zu offenbaren vermag, völlig außer acht läßt. Er macht es sich recht leicht, denkt nur an das, was er mit unbewaffnetem Auge wahr- nimmt. Das andere, das mikroskopische Kleine, das er nicht kennt oder ihm zu schwierig ist, wird einfach ignoriert. Weil es so klein ist, daß es mit bloßem Auge nicht


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