Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 310 II. Der Körper der Insekten. Die Gliederung des Hinterleibes. Fig. 203. Ein Teil des Hin- terleibes der Puppe des- selben Bockkäfers (Pto- caederus Fig. 202). Orig. 1â3, Die drei ersten Segmente; x, der noch nicht ausgebildete sogenannte In- tercoxalfortsatz des dritten Segments, an dessen Bildung in Wirklichkeit das erste und zweite Segment beteiligt sind. Bei gewissen Insekten ist der Hinterleib thatsächlich oder scheinbar ungegliedert. Jede Spur einer Segmentierung fehlt de


Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 310 II. Der Körper der Insekten. Die Gliederung des Hinterleibes. Fig. 203. Ein Teil des Hin- terleibes der Puppe des- selben Bockkäfers (Pto- caederus Fig. 202). Orig. 1â3, Die drei ersten Segmente; x, der noch nicht ausgebildete sogenannte In- tercoxalfortsatz des dritten Segments, an dessen Bildung in Wirklichkeit das erste und zweite Segment beteiligt sind. Bei gewissen Insekten ist der Hinterleib thatsächlich oder scheinbar ungegliedert. Jede Spur einer Segmentierung fehlt dem Hinterleibe einiger Coccidenweibchen (Schildläuse), As- celis. Scheinbar ungegliedert ist derselbe beim weiblichen Sandfloh (Sarcopsylla penetrans). Zur Zeit der Geschlechtsreife schwillt der Hinterleib des weiblichen Sandfiohs kugelförmig an; jede Spur einer Segmentierung scheint verschwmiden. Der Mangel der Segmentierung des Hinterleibes wird dadurch erklärt, dass ; in dessen vorderem Teile die Chitinschicht während der Anschwellung sich absondert, während die letzten Leibesringe sich nach innen einstülpen und eine Kloake bilden. (Vergl. Schimkewitsch, Zoolog. Anz. 1884. S. 673.) Fex'ner ist an dem Hinterleibe mancher Gallwespen (Cynipidae), z. B. Figites, beim ersten Anblicke keine Gliederung zu sehen; denn das dritte Segment nimmt die Hälfte oder drei Viertel des ganzen Hinterleibes ein; die letzten Segmente sind nach hinten zusammengedrängt. Ebenso bei manchen Chalcididen (Hontalia), Brakoniden (Chelonus) etc. Wie die Ringe des Brustabschnittes (S. 238), so bestehen auch die Ringe des Hinterleibes aus einem Rückenschild, einem Bauch- schild und den Seitenstücken. Der Rückenschild (tergum, Tergit, Rückenschiene) ist meist deutlich abgegi-enzt. Ebenso der Bauchschild (sternum, Steniit, Bauchscliiene). Beide sind durch die Seiten- stücke (Pleuren) deutlich voneinander ge- trennt. Die Seitenstücke bestehen ans den mehr


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