. Physiologische und klinische Untersuchungen über das Gehirn, gesammelte Abhandlungen. e man sogar mit 10 Elementen ohne Nebenschliessungund mit beliebig starken Inductionsströmen reizen, ohne dass Zuckungeneintraten. Bei anderen Versuchen hingegen bewegte sich unter diesenUmständen allerdings der Schwanz. Dann nahm die Stärke der Con-tractionen aber stets zu, sobald die Elektroden nach vorne in die er- *) Die sämmtlichen Punkte sind auf Fig. 17 S. 127 reproducirt. — 127 nahmen, sobald ich mich mit den Elektroden dem von uns als Centrumfür diesen Muskel bezeichneten Punkt (5) näherte. Ich kan
. Physiologische und klinische Untersuchungen über das Gehirn, gesammelte Abhandlungen. e man sogar mit 10 Elementen ohne Nebenschliessungund mit beliebig starken Inductionsströmen reizen, ohne dass Zuckungeneintraten. Bei anderen Versuchen hingegen bewegte sich unter diesenUmständen allerdings der Schwanz. Dann nahm die Stärke der Con-tractionen aber stets zu, sobald die Elektroden nach vorne in die er- *) Die sämmtlichen Punkte sind auf Fig. 17 S. 127 reproducirt. — 127 nahmen, sobald ich mich mit den Elektroden dem von uns als Centrumfür diesen Muskel bezeichneten Punkt (5) näherte. Ich kann deshalb nur den Schluss ziehen, dass auch hier die Reiz-effecte Ferriers durch Stromschleifen, welche zu dem bezeichnetenPunkte (5) gelangten, bedingt sind. Der dritte Punkt, welcher die erregbare Zone nach hinten begrenzt(16), liegt in dem Gyrus o. Bei dem ersten seiner zwei Versuche fandFerrier denselben nicht erregbar, bei dem zweiten Versuche wurdedas Ohr nach unten und hinten gezogen. Ich fand bei meinen Ver-suchen die fragliche Stelle unerregbar. Fiff. 17. Fiü-. L. f.: Stirnregion. L. c: Hinterhaupts-region. F. S.: Fossa Sylvii. S. c. und14: Sulcus cruciatus (Leuret), front.(Owen), e-h Scheitelwindungen, m-o Hinterhauptswindungen, i vordere Schläfenwindung, a-d Stirnwindungen (dieBuchstaben a-c stehen vor den durch sie bezeichneten Theilen). Die Buchstaben-wie auf Fig. 17. /XReizpunkt für Rumpfmuskeln; 4-°und -j- für vordere Extremität;4J: für Hinterextremität; : fürSchwanz; j für beide Extremitäten;() für Bewegung und Schutz desAuges; 0 für Zunge; für Kiefer-öffnung; unmittelbar dahinter zweidurch eine Linie verbundene Punktefür Schluss der Kiefer, Retractionder Mundwinkel und Retraction derZunge; .j.*^ X für Ohrbewegungen. Der vierte Punkt (20) liegt an der Stelle, wo Gyrus h und i zu-sammen laufen. Durch Reiztmg desselben rief Ferrier keine Bewe-gungen hervor; auch mir gelang dies nicht; auf die Schlüsse, die Fer-rier zieht, kommen wir
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