. Schematische Darstellung der Verliinduiig des Zungenbeinbogens mit dem Schädel, A protrematisch, B—D opisthotrematisch. ct. Chorda tympani; /. N. facialis; m. Mastoid; Proc. paroccipitalis (jngularis); Stj'lohyale; Tympaiiohyale; Tympanostyloidknorpel. hervortritt (Fig. 9 B). Ob hierbei ein Tympanohyale vorhanden ist, wie bei Choloepus, oder das craniale Ende des Hyoid knorplig ge- blieben ist, wie bei Otocijon., ist natürlich von untergeordneter Wichtigkeit. Infolge dieser Verlagerung tritt das Stylohyale zum Proc. par- occipitalis in Beziehung und w^enn nun weiter der o


. Schematische Darstellung der Verliinduiig des Zungenbeinbogens mit dem Schädel, A protrematisch, B—D opisthotrematisch. ct. Chorda tympani; /. N. facialis; m. Mastoid; Proc. paroccipitalis (jngularis); Stj'lohyale; Tympaiiohyale; Tympanostyloidknorpel. hervortritt (Fig. 9 B). Ob hierbei ein Tympanohyale vorhanden ist, wie bei Choloepus, oder das craniale Ende des Hyoid knorplig ge- blieben ist, wie bei Otocijon., ist natürlich von untergeordneter Wichtigkeit. Infolge dieser Verlagerung tritt das Stylohyale zum Proc. par- occipitalis in Beziehung und w^enn nun weiter der obere Teil des REiCHERTSchen Knorpels ganz verschwindet, bleibt nur diese Verbin- dung des Stylohyale mit dem Proc. paroccipitalis übrig (Fig. 9 C) [Lepus cuniculus nach Howes). Als eine besondere Modifikation des opisthotrematischen Zustandes scheint man diejenigen Fälle betrachten zu müssen, in welchen das Tympanohyale selbst unmittelbar caudal von der Austrittstelle des Facialis mit dem Mastoid (und nicht mit dem Exoccipitale) verwächst [Echidna., Manis). Das Tympanohyale ist dann mit seinen beiden Spitzen verwachsen und schließt zusammen mit dem Mastoid das For. stylomastoideum vollständig ein (Fig. 9 D). Ein bedeutender morphologischer Wert kann allen diesen Unter- schieden nicht zugeschrieben werden. Zum Teil geht dies schon aus den zahlreichen Zwischenformen hervor, ferner aber auch aus der Tatsache, daß man bei verwandten Tieren sehr verschiedenen Fällen begegnen kann (z. B. Castor und Lepus\ Pi'ocavia und die übrigen TJngulaten). Manchmal ist der opisthotrematische Zustand offenbar die Folge der Entwicklung der Bulla und der dadurch verursachten


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