. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Brachiopoden der alpinen Trias. 297 1. Glatte Formen. 2. Formen mit cincter Berippung. 3. Formen mit alternirender Berippung. 1. Die glatten Spirigeren der alpinen Trias. Mehr als die Hälfte (20 von den 33 bekannten Arten) der alpin-triadischen Spirigeren fallt den glatten Formen zu. Zu ihnen gehören die äusserlich einfachsten Arten. Als die indifferenteste aller dieser Formen erscheint wohl der in allen Ablagerungen der oberen Trias verbreitete Typus der Spirigera Wissmanni Maust, sp. (Tab. II, Fig. 6—0, Tab. XXIX, Fig. 22)


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Brachiopoden der alpinen Trias. 297 1. Glatte Formen. 2. Formen mit cincter Berippung. 3. Formen mit alternirender Berippung. 1. Die glatten Spirigeren der alpinen Trias. Mehr als die Hälfte (20 von den 33 bekannten Arten) der alpin-triadischen Spirigeren fallt den glatten Formen zu. Zu ihnen gehören die äusserlich einfachsten Arten. Als die indifferenteste aller dieser Formen erscheint wohl der in allen Ablagerungen der oberen Trias verbreitete Typus der Spirigera Wissmanni Maust, sp. (Tab. II, Fig. 6—0, Tab. XXIX, Fig. 22), eine fast kreisrunde, glatte; Art. die aber mancherlei, nach verschiedenen Eichtungen in den Umrissen abändernde Nebenformen aufzuweisen hat. Unerwarteter- weise entfernt sie sich in ihrem inneren Baue von den palaeozoischen Formen dadurch, dass die Secundärlamelle der Spiralkegel die Hauptlamelle ihrer ganzen Erstreckung nach begleitet. Jeder Durchschnitt eines Spiralumganges erscheint demnach als ein Paar Lamellen. von denen die Hauptlamelle nach innen liegt, breiter und kräftiger ist. während die meist ein wenig gegen die Hauptlamelle geneigte Secundärlamelle schmäler und dünner bleibt. Der Kürze wegen soll künftig diese Art des Baues der Spiralkegel, die. wie gleich bemerkt sei, bei den triadischen Spiren-tragenden Brachiopoden eine sehr grosse Verbreitung besitzt, als „diplospire" Anordnung der Spiralkegel bezeichnet werden. Im Baue des Verbindungs- stückes dürfte eine wesentliche Verschiedenheit gegenüber palaeozoischen Arten nicht stattfinden. Doch sei bemerkt, dass dasselbe in der Mitte, wo es als eine einzige Lamelle erscheint, nach aufwärts gekrümmt ist, daher eine flache, nach abwärts offene Rinne darstellt. Das stimmt mit der analogen Bildung mehrerer anderer triadischer Arten, scheint dagegen bei palaeozoischen Formen und bei den ihnen im inneren Baue so nahestehenden grossen Spirigeren der obersten Trias (Sp. oxycolpos Emmr. *jj.) nich


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