Archive image from page 484 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 Abschnitt VI. Systematik und Kntwickclun'sicsciiiciitc. 465 bei den Perisporiaceen in cleistocarper, bei den Sphaciiaceen in pcronocarpischer Form), besitzen die Discomyceten der überwiegendenMclirzahl nach gyninocar|)e Schlauchfrüchte, die man eigentlich als »Schlauchlager« bezeichnen mtisste. Nur wenige Gattungen bilden anfanglich völlig geschlossene (angiocarpe) Früchte, die sich aber s|)ät
Archive image from page 484 of Die pilze in morphologischer, physiologischer,. Die pilze in morphologischer, physiologischer, biologischer und systematischer beziehung diepilzeinmorpho00zopf Year: 1890 Abschnitt VI. Systematik und Kntwickclun'sicsciiiciitc. 465 bei den Perisporiaceen in cleistocarper, bei den Sphaciiaceen in pcronocarpischer Form), besitzen die Discomyceten der überwiegendenMclirzahl nach gyninocar|)e Schlauchfrüchte, die man eigentlich als »Schlauchlager« bezeichnen mtisste. Nur wenige Gattungen bilden anfanglich völlig geschlossene (angiocarpe) Früchte, die sich aber s|)äter weit öffnen (iMg. 155, I II). (H II Spatclfcirniige Schauchfrucht YHL iiui>i S/'othuhaWl Keule von Mitrula palttdosa. W Gestielter Hut von l'crpa iliitalijorntis. \ vella Uuunosa mit tief gefaltetem Hut. VI Hchclla csniUnla, essbare Morchel gyrös gewundenem Hut, Ijei VII im Durchschnitt VIII Spitzmorchel (Monltclla conim Kig. nacli Barla, alles Uebrige nach der Natur. 7«) von niit VIII Die Schlauchfrüchte der angiocarpen Discomyceten erscheinen bei der Reife becherförmig (P'ig. 155, II III), die der gymnocarpen sind entweder von der Form gestielter oder ungestielter Scheiben, gestielter oder ungestielter Hecher (Fig. 14, I II; Fig. 59, V; Fig. 154, Ä) bisweilen auch von Ohr- oder Muschelform (Fig. 151, V VI VII); oder sie stellen Keulen (einfachen Clavarien täuschend ähn- lich) (Fig 156,1—111) oder gestielte Hüte oder Glocken (Fig. 156,1V) dar, oder endlich sie zeigen die Morchelform (Fig. 156 V—VIII). Von den beiden Haupt- familien, den Pezizeen und Morchellaceen besitzen die crstercn meist Becher- oder Scheiben-, die Letzteren Keulen-, Hut- oder Morchelform. Man pflegt gewöhnlich nur die becherförmigen oder scheibenartigen Schlauchfrüchte als »Apothecien« zu bezeichnen, doch dehnen manche diesen Namen auch auf die anderen Formen aus.
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