. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 446 Dr. F. Z tv ei gelt, 4. Die Zahl der aus dem Blattstiel aufsteigenden Bündel ist sehr groß; die Orientierung zunächst variabel. Zwischen den Bündeln laufen zahlreiche, isolierte Baststränge; die Orientierung der großen, für die Dorsiventralität entscheidenden Bündel stimmt mit Ophiopogon überein. In der Blattspitze treten die Bündel bei Sansevieria kreisförmig zusammen und bilden eine scharfe Spitze. Hieher gehören die Arten von Sansevieria, ferner die von mir untersuchte Dracaena fragrans. Für alle 4 Typen gilt natürlich überd


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 446 Dr. F. Z tv ei gelt, 4. Die Zahl der aus dem Blattstiel aufsteigenden Bündel ist sehr groß; die Orientierung zunächst variabel. Zwischen den Bündeln laufen zahlreiche, isolierte Baststränge; die Orientierung der großen, für die Dorsiventralität entscheidenden Bündel stimmt mit Ophiopogon überein. In der Blattspitze treten die Bündel bei Sansevieria kreisförmig zusammen und bilden eine scharfe Spitze. Hieher gehören die Arten von Sansevieria, ferner die von mir untersuchte Dracaena fragrans. Für alle 4 Typen gilt natürlich überdies, daß die einzelnen parallelen Nerven durch zahlreiche, kleine, oft senkrecht darauf gestellte Bündel miteinander verbunden werden (Queranastomosen). Zum 1. Typus sei folgendes nachgetragen: Die Gefäßbündel tragen in den meisten Fällen Bast- schienen, entweder vorwiegend auf der Leptomseite oder geschlossen um das ganze Bündel. Ein Mittel- nerv ist bisweilen nicht deutlich ausgeprägt und ergibt sich dann aus der Lage am Punkte der stärksten Krümmung (Rhodea japonica, Textflg. 15). Im Gegensatze dazu besitzen die Smilax-Avien stets einen deutlichen Mittelnerv, der meistens aus einer größeren Anzahl von Gefäßbündeln zusammengesetzt ist, deren Bastscheiden dann häufig zusammenfließen. So besitzt Smilax aspera konstant 3 Bündel (Text- fig. 16), Sm. syphilitica meist 5 Bündel, indem zwischen den größeren je ein kleines auftritt, Sm. sagittae- folia nur 1 Bündel im Mittel nerv. Aus Textfig. 16 geht zugleich die eigentümliche Verteilung der Bündel hervor, die sich schon makroskopisch im Auftreten einiger weniger Hauptnerven (bei Sm. aspera und syphilitica zum Beispiel 3) Fig. 15. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Akademie der Wissenschaften in Wien


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