. Die Gartenwelt . gen. Gruppen von nur einer Sorte fehlten fastganz. Alles war Verkaufsware und, wiemir gesagt wurde, auch zumeist verkauft. Sonst waren auf der Ausstellung aucheinige der Genter Neuheiten \ertreten, wiez. B. Acatypka snnderiana. Ferner konnteman Gemüse und Topfobst in grofsenMengen sehen, und sehr interessant warendie ausgestellten, über und über mit Pilzenbesetzten Champignonbeete. An Ehrenpreisen und Medaillenherrschte in Paris kein Mangel. Auchhier war, wie es in Deutschland Sitte ist,fast alles prämiiert. — Zum Schlufs möchte ich noch be-merken, dafs viele grofse Pariser


. Die Gartenwelt . gen. Gruppen von nur einer Sorte fehlten fastganz. Alles war Verkaufsware und, wiemir gesagt wurde, auch zumeist verkauft. Sonst waren auf der Ausstellung aucheinige der Genter Neuheiten \ertreten, wiez. B. Acatypka snnderiana. Ferner konnteman Gemüse und Topfobst in grofsenMengen sehen, und sehr interessant warendie ausgestellten, über und über mit Pilzenbesetzten Champignonbeete. An Ehrenpreisen und Medaillenherrschte in Paris kein Mangel. Auchhier war, wie es in Deutschland Sitte ist,fast alles prämiiert. — Zum Schlufs möchte ich noch be-merken, dafs viele grofse Pariser Firmensich schon eifrig für die bevorstehendeWeltausstellung rüsten. Der französischeGartenbau wird sicher keine Opfer scheuen,um nur wirklich vorzügliche Leistungenvorzufuhren. Man findet jetzt in den PariserEtablissements auch die hervorragendstendeutschen Züchtungen vertreten, welcheaber erst über England hierher gelangen. J. Wittenberg, Dekorateur der Baron J. A. v. Rothschildschen Gärten bei Genf. Tempel der Botanik im Schlofsgarten zu einem von Garteninspektor Wagner zur Verfügung gestellten Kupferstich für die „Gartenwelt gefertigt. Fragen und Antworten. Neue Frage 11. In einer öffentlichen städtischen Anlage sindin den letzten Jahren mehrfach Coniferen angepflanzt worden. Die ge-wöhnlichen Rottannen haben teilweise jetzt eine Grofse erreicht, welchesie zu Weihnachtsbäumen recht gut geeignet erscheinen läfst. UmDiebstähle zu vermeiden, werden die Tannen alljährlich kurz vor Weih-nachten mit Kalk-milch oder miteiner Mischungvon Kalkmilch undOchsenblut be-sprengt, welcheBesprengung vonden Frühjahrs- regen gar baldwieder abgewa-schen wird. Indiesem Frühjahrwurde die Be-obachtung ge-macht, dafs die be-sprengten Tannennicht so freudigaustrieben wiesolche, die nichtbesprengt nun in dem lie-sprengcn derTannen mitKalkmilch odermit einer Mi-schung vonKalkmilch undOchsenhlut derGrund fürdaswenigfreudige Austreibenzu suchen, o


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