. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die hemmenden Herznerven bei den Wirbeltieren. 379 sind, von denen einige mit den Vorhöfen, andere mit dem atrioventrikulären Knoten und wieder andere mit je einem Schenkel des atrioventrikulären Bündels in Verbindung stehen. Reagiert auf einen künstlichen Reiz eine Gruppe von Wl m i r fi! ; : ' .. Fig. 323. Elektrokardiogramm vom Hunde. Nach Einthoven. Vollständiger Block ohne veränderliche Phasenverschiebung zwischen der Vorhof- und der Kammersystole. Fasern stärker als die anderen Gruppen, so wird die Fortpflanzung der Kon- traktions


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die hemmenden Herznerven bei den Wirbeltieren. 379 sind, von denen einige mit den Vorhöfen, andere mit dem atrioventrikulären Knoten und wieder andere mit je einem Schenkel des atrioventrikulären Bündels in Verbindung stehen. Reagiert auf einen künstlichen Reiz eine Gruppe von Wl m i r fi! ; : ' .. Fig. 323. Elektrokardiogramm vom Hunde. Nach Einthoven. Vollständiger Block ohne veränderliche Phasenverschiebung zwischen der Vorhof- und der Kammersystole. Fasern stärker als die anderen Gruppen, so wird die Fortpflanzung der Kon- traktionswelle im Herzen eine besondere Veränderung erfahren, wobei jede einzelne Gruppe natürlich ihren eigenen Effekt hervorbringen wird. § 81. Die Natur der Hemmungswirkung auf das Herz. Die Tatsachen, welche in diesem Kapitel zusammengestellt sind, können in bezug auf die Aufgabe der hemmenden Nerven kurz so zusammengefaßt werden, daß sie durch Verminderung der Schlagfrequenz, durch Verlängerung der Herzpausen, durch Herabsetzung des Kontraktionsumfanges und durch Verlangsamung der Reizleitung im Herzen einen Schutz desselben gegen even- tuelle Überanstrengung darbieten. Man hat sich indessen nicht mit dieser Erkenntnis begnügen wollen, sondern, angesichts des geheimnisvollen Vorganges der Hemmung, versucht, noch eine tiefere, mehr verborgene Aufgabe des Vagus zu entdecken, indem man die be- kannten Hemmungserscheinungen und den mechanischen Einfluß derselben mehr oder weniger als Nebensache im Vergleich mit der eigentlichen Rolle des Nerven im Haushalt des Herzens aufgefaßt hat. Und so kam man recht frühzeitig zu der Anschauung, daß der Vagus den spezifischen ernährenden Nerven des Herzens darstellen sollte. Als Belege dafür wurde von Eichhorst} in bezug auf die Vögel und von Was- siliejp betreffend das Kaninchen angegeben, daß die Vagusdurchschneidung eine fettige Degeneration des Herzmuskels verursacht. Da aber die Vagus- durchschneidung so viele und eing


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