Archive image from page 108 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 Die Scliicliten der Hemispliärenwand und deren liistologisclies Verhalten. 99 viel engere, vorwiegend rund- oder quermascbige der Zwischenschicht über; diese Schicht zeigt keine Eadiärstrablen. Neuroblasten mit einwärts gerichteter Spitze finden sich zwischen den Kernen und Fasern der Matrix zerstreut. Dabei ist wohl zu beachten, daß die birnförniige Gestalt von Zellen und ihr Übergang in ei


Archive image from page 108 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 Die Scliicliten der Hemispliärenwand und deren liistologisclies Verhalten. 99 viel engere, vorwiegend rund- oder quermascbige der Zwischenschicht über; diese Schicht zeigt keine Eadiärstrablen. Neuroblasten mit einwärts gerichteter Spitze finden sich zwischen den Kernen und Fasern der Matrix zerstreut. Dabei ist wohl zu beachten, daß die birnförniige Gestalt von Zellen und ihr Übergang in einen nach einwärts gerichteten Faden zu einer sichern Diagnose nicht genügen, denn diese Form findet sich vielfach bei Zellen, deren Fortsatz nachweisbar bis zur Limitans vordringt. Für entscheidend halte ich auf dieser Stufe die dunkle Färbung des neuralen Zellenendes. Bei der Auswanderung von Zellen aus der Matrix in die Rindenschicht bleibt die Richtung des Wan- derns bemerkenswert. Wäh- rend die Neuroblasten des Rückenmarks und der Me- dulla oblongata bei ihren Verschiebungen mit dem Nervenende voranzugehen pflegen, rücken die zu Pyramidenzellen werden- den Elemente der Hemi- sphärenwand mit dem Gegenpol voraus. Bei ju- gendlichen Neuroblasten anderer Gebiete pflegt die- ser Gegenpol stumpf ab- gerundet und von einer nur dünnen Plasmaschicht umhüllt zu sein. Man wird wohl nicht irre gehen, wenn man bei den Wande- rungen der Pyramiden- zellen dem Spitzenfortsatz eine wesentliche Rolle als Lokomotions-iVpparat zu- schreibt. Nach auswärts von der Rindenschicht folgt ein engmaschiger Rand- schleier, der zwar einzelne Gliakerne, aber noch keinerlei Nervenfasern oder Nervenzellen enthält (Fig. 67). I'g. G7. Eiiideiischicht und Randschleier aus den Hemisphären von Embryo Mr. (Immersion Zeiß 2 mm.) Das Gerüst des Eaudschleiers enthält einzelne Gliazellen, seine Maschenräume sind noch frei von Fasern und von Nervenzellen. Innerhalli der Eindenschicht ist d


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