. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, ;; Die Gartenwelt. 335 die vor den Früchten liegen, werden, um eine schönere Färbung- zu erzielen, beim späteren Heften entfernt. Ein wiederholtes Bespritzen der Bäume mit Tabak- oder Quassiabrühe hat sich als Bekämpfungsmittel gegen Blattläuse hier als notwendig erwiesen, desgleichen ein Bestäuben der Blätter und Früchte mit Schwefel gegen den Mehltau. Ein öfteres Bespritzen der Bäume, besonders nach sonnigen Tagen, wirkt auf Pflanzen und Früchte gleich gut; mit Beginn der Reife muß es aber eingestellt werden. Die hiesige Talutmauer, von der ich eini


. Die Gartenwelt. Gardening. XVIII, ;; Die Gartenwelt. 335 die vor den Früchten liegen, werden, um eine schönere Färbung- zu erzielen, beim späteren Heften entfernt. Ein wiederholtes Bespritzen der Bäume mit Tabak- oder Quassiabrühe hat sich als Bekämpfungsmittel gegen Blattläuse hier als notwendig erwiesen, desgleichen ein Bestäuben der Blätter und Früchte mit Schwefel gegen den Mehltau. Ein öfteres Bespritzen der Bäume, besonders nach sonnigen Tagen, wirkt auf Pflanzen und Früchte gleich gut; mit Beginn der Reife muß es aber eingestellt werden. Die hiesige Talutmauer, von der ich einige Aufnahmen beifüge, hat sich im Laufe der Jahre tadellos bewährt. Die Höhe derselben beträgt 3,20 m, die Breite zwischen Mauer und Glas, über dem Erdboden gemessen, 2 m, der Ueber- dachung 1 m, während die vorderen Fenster 3 m hoch und 1,20 m breit sind. Sie laufen sowohl oben wie unten auf Rollen, so daß sie beliebig auf- und zugezogen werden können. Die ganze Anlage ist mit einer Drainage versehen, durch welche das überflüssige Gießwasser seinen Ablauf findet. Eine Drainage ist in schweren, undurchlässigen Böden unbedingt notwendig. Die Abbildung der Titelseite zeigt die hiesige Talutmauer mit geöffneten Fenstern, links anschließend die freie Pfirsich- mauer, welche, durch wiederholte Mißernten belehrt, in diesem Jahre ebenfalls überglast wird. Zum Schlüsse noch einige Worte über Pfirsichpalmetten. Unsere Baumschulen führen in den Katalogen fast nur die Pfirsichspaliere. Diese Form ist gegenüber den Fächerpalmetten recht unpraktisch, ich formiere mir deshalb meine Bäume selbst. Abbildung Seite 334, oben, zeigt eine Palmette ohne kräftigen Mitteltrieb im ersten Jahre nach der Pflanzung. Diese Form hat den Vorteil, daß sich die unteren Aeste stark kräftigen, so daß der Baum von den unteren bis in die oberen Partien mit gutem Holz besetzt ist. Der Mitteltrieb wird sich aber, obwohl noch schwach, durch die günstige Lage. Please note th


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