. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 35 Die Gartenwelt. 355 Aus Berliner Gärtnereien. Die Zwillingsgärtnerei von Aug. Noack und Friedr. Schwarz in Berlin-Mariendorf. (Hierzu 5 Abb. nach für die „Gartenwelt" gef. Aufn.) An der langen Chaussee, die von Britz nach Mariendorf führt, reiht sich eine Gärtnerei an die andere. Teils sind sie von größerer Ausdehnung und mit neueren Gewächshaus- anlagen versehen, teils sind sie von geringerem Umfange und ihre Häuser älteren Datums. Zu ersteren gehören ins- besondere die beiden Anlagen, die Mariendorf am nächsten liegen und die neben den Betrieben von


. Die Gartenwelt. Gardening. XXVI, 35 Die Gartenwelt. 355 Aus Berliner Gärtnereien. Die Zwillingsgärtnerei von Aug. Noack und Friedr. Schwarz in Berlin-Mariendorf. (Hierzu 5 Abb. nach für die „Gartenwelt" gef. Aufn.) An der langen Chaussee, die von Britz nach Mariendorf führt, reiht sich eine Gärtnerei an die andere. Teils sind sie von größerer Ausdehnung und mit neueren Gewächshaus- anlagen versehen, teils sind sie von geringerem Umfange und ihre Häuser älteren Datums. Zu ersteren gehören ins- besondere die beiden Anlagen, die Mariendorf am nächsten liegen und die neben den Betrieben von C 1 a s in Zehlendorf und Brandt in Mahlsdorf (siehe Nr. 26) für die Rosenversorgung Berlins die wichtigsten sind. Wenn man, von Mariendorf kommend, die kleine Anhöhe hart am Ausgange der Dorfstraße in der Richtung nach Britz über- schreitet, so bietet sich dem Auge das Bild einer Gewächshausgruppe von nicht häufiger Ausdehnung. Man glaubt, eine einzige Gärtnerei von außergewöhnlichen Aus- maßen vor sich zu haben, und erst bei genauer Untersuchung der Verhältnisse ist festzustellen, daß sich die ganze Anlage in die beiden Betriebe von Noack und Schwarz gliedert, die aller- dings verwachsen sind wie sia- mesische Zwillinge. Nicht nur rein äußerlich besteht diese enge Verbindung. Als Kollege Schwarz jahrelang im Felde stand und den ganzen großen Betrieb den Händen seiner Gattin anvertrauen mußte, war Kollege Noack dieser ein treuer Berater in allen fach- lichen und wirtschaftlichen Fragen, und auch heute noch besteht zwischen beiden das engste Freun- des- und Nachbarnverhältnis, das öffentlich anerkannt zu werden verdient. Da gibt es keine Miß- gunst, keine Konkurrenzangst, kein Mißtrauen, auch keine äußer- lich sichtbare Grenze zwischen den beiden Betrieben, sondern lediglich ein kameradschaftliches Zusammenarbeiten, einen ständigen Austausch der Ansichten und Absichten, kurzum die allerengste Freundschaft. Die Anlagen der beiden Betriebe s


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