. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. schiefer der Alveolarfortsatz des Oberkiefers und mit ihm dieFrontzähne stehen, desto weniger ragt der Xasenstachel vor unddesto gekrümmter präsentiert sich das Nasenseptum. Die Nasen-spitze erscheint hierbei stumpf, in die Höhe gebogen und der 264 Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. Nasenrücken extrem verbreitert, wodurch die Nasenöffnungensichtbar werden. Wenn noch mit einer Prognathie des Ober-kiefers eine zurückgebliebene Entwicklung des Unterkiefers
. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. schiefer der Alveolarfortsatz des Oberkiefers und mit ihm dieFrontzähne stehen, desto weniger ragt der Xasenstachel vor unddesto gekrümmter präsentiert sich das Nasenseptum. Die Nasen-spitze erscheint hierbei stumpf, in die Höhe gebogen und der 264 Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologischer Studien usw. Nasenrücken extrem verbreitert, wodurch die Nasenöffnungensichtbar werden. Wenn noch mit einer Prognathie des Ober-kiefers eine zurückgebliebene Entwicklung des Unterkiefers ver-bunden ist, was häufig der Fall ist, so wird das Gesamtaussehendes betreffenden Gesichts hierdurch noch ungünstiger beeinfluß die unteren Partien des Oberkiefers dagegen senkrechtund bleiben sie schmal, so stehen auch die Zähne vertikal,wodurch die Mundpartie zurücktritt. Weiterhin darf man beieiner solchen Bildung auf eine wohlproportionierte gerade undschmale Nase und wenig vortretende Backenknochen schließ allen diesen Formverschiedenheiten der knöchernen Unter-. lage — speziell derjenigen des Oberkiefers — hängen die Haupt -formen des Gesichtes zusammen. So ist ein großer Spielraumfür unsere Gesichtsverbesserung gegeben. Denn wie ich bereitsim Kapitel über Stellungsanomalien beider Zahnreihen betonthabe, ist der Gesichtsorthopäde in den Stand gesetzt, die Ge-sichtspartie vom Nasenstachel bis zum unteren Rande des Kinnesmit den anliegenden Weichteilen zu verbessern, vorausgesetzt,daß der Mangel an Proportionalität in der Größe oder Formder Kieferknochen die Folge schlechter Zahnstellung ist. Einfluß der Zähne auf die Form des Gesichts-schädels. Daß die Entwicklung des Gebisses von unverkenn-barem Einfluß auf die Form des Gesichtsschädels ist, sieht manbesonders bei einem Vergleich des Schädels eines Neugeborenen(Fig. 257) mit dem eines Erwachsenen (Fig. 258) einerseits und Die Notwendigkeit künstlerischer und anthropologi
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