. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Vegetation des Serai-Dagh. Fu Fig. 3. Am Westrande der Salzsteppe von Konia liegen einige vulkanische Berge, von denen der Serai-Dagh einer der höchsten und durch seine kegelförmige Gestalt einer der auffälligsten ist. Er liegt zwischen dem und 38.° n. Br. und 32.° und 33.° ö. L. v. Gr. ungefähr 10 km westlich von der Stadt Konia. In der neu erschienenen (1901) Karte von R. Kiepert ist er als Tokale- Dagh (1410 m) bezeichnet. Am Fuße des Berges liegt ein Dorf, Serai-köi, und von den E


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Vegetation des Serai-Dagh. Fu Fig. 3. Am Westrande der Salzsteppe von Konia liegen einige vulkanische Berge, von denen der Serai-Dagh einer der höchsten und durch seine kegelförmige Gestalt einer der auffälligsten ist. Er liegt zwischen dem und 38.° n. Br. und 32.° und 33.° ö. L. v. Gr. ungefähr 10 km westlich von der Stadt Konia. In der neu erschienenen (1901) Karte von R. Kiepert ist er als Tokale- Dagh (1410 m) bezeichnet. Am Fuße des Berges liegt ein Dorf, Serai-köi, und von den Eingeborenen wird der Tokale-Dagh Serai-Dagh genannt. Er erreicht nach unseren Messungen die Höhe von 1620m. Bevor wir von Konia zum Serai-Dagh gelangen, ersteigen wir von der ca. iooom hoch ge- legenen Ebene einige Vorberge, die ihre Entstehung Ablagerungen jüngerer Meere zu verdanken haben, bestehend aus Kalkfelsen und Lehm, durch den sich das Wasser leicht seine Wege bahnen konnte und tiefe Einschnitte und Täler gebildet hat. Sie stehen in keiner Beziehung zu dem vulkanischen Gebiet des Serai-Dagh, das sie zum Teile überdeckt. Auf diesen Vorbergen, die oben abgeflacht sind, liegt Serai-köi (1260 m), ein kleines Dorf, dessen Häuser bis an die letzten erstarrten Wellen der weißen, verkitteten Massen der Rapilliströme reichen. Sie umrahmen den kegelförmigen, erloschenen Vulkan in einem teilweise unterbrochenen Ringe, der an der Ostseite be- sonders breit ist, da während des Ausbruches durch den Wind die leichten Lavastücke nach Osten getragen wurden, und von 1260—1400 m hinaufreicht. Der übrige Teil des Berges, der besonders im letzten Teile sehr steil wird, ist von großen Steinen und Felsblöcken bedeckt, die nahe der Auswurfstelle am größten sind. An der Südseite reichen die Felsen und Steine fast bis zum Fuße des Berges. Die Spitze ist flach und merkwürdigerweise befindet sich oben eine Quelle, welche überwölbt und durch eine von den Hirten gem


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