Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . rrn Blöcker. Ich hatte von einemPortugiesen zwei Hausboote gemietet, welche uns nach Kapien-dega bringen sollten, einer Station der Zambesia Co. oberhalbder Lupata-Enge, welche 20 Meilen von meiner Tenje-Stationentfernt liegt. Ein Hausboot auf dem Zambesi ist ein grosses,zum Rudern und Segeln eingerichtetes Boot, welches im Hin-terteil eine Art Hütte hat, in welcher sich ein Mann bequemausstrecken kann. Ich überliess eines der Boote meinen beidenBegleitern und nahm selbst im anderen Platz. ZurLupata-Enge. 42 2. Am Zambesi. Die


Im Goldland des altertums; forschungen zwischen Zambesi und Sabi . rrn Blöcker. Ich hatte von einemPortugiesen zwei Hausboote gemietet, welche uns nach Kapien-dega bringen sollten, einer Station der Zambesia Co. oberhalbder Lupata-Enge, welche 20 Meilen von meiner Tenje-Stationentfernt liegt. Ein Hausboot auf dem Zambesi ist ein grosses,zum Rudern und Segeln eingerichtetes Boot, welches im Hin-terteil eine Art Hütte hat, in welcher sich ein Mann bequemausstrecken kann. Ich überliess eines der Boote meinen beidenBegleitern und nahm selbst im anderen Platz. ZurLupata-Enge. 42 2. Am Zambesi. Die Fahrt den Zambesi abwärts war herrlich. Die Tem-peratur war ]<ühl, aber sonnig, und mit nie endendem Ent-zücken versenkte sich die Seele in das liebliche Landschafts-bild des Flusses, mit seinen Inseln, seinen grünen Ufern vonHügelketten umrahmt, seiner reichen Tierwelt. Auch bot dieJagd eine gute Auswahl. Wir lagerten am Dienstag auf unse-rem Lagerplatz vom letzten Freitag, wo ich mein Zelt auf-schlagen Hess, Mr. Puzey und Herr Blöcker in den Booten. Lupata-Station. schliefen. Am Mittag des 6. Juli trafen wir bei der portugie-sischen Station Kapiendega ein, wo meine Träger, welche ichüber Land geschickt hatte, zu uns stiessen. Von hier mar-schierten wir am Donnerstag und Freitag, die Lupata-Bergezur Linken, durch dichten Busch zur Tenje-Station zurü Lupata-Gebirgsstock mit der berühmten Lupata-Fnge,durch welche der Zambesi seinen Weg presst, ist ohne Fragelandschaftlich der grossartigste Teil dieses ganzen Enge ist etwa 22 englische Meilen lang, und mit einerGeschwindigkeit von 5—6 Meilen per Stunde wälzt der Rie-senstrom hier seine Wassermassen durch die Berge. Wie zweigewaltige Schildwachen halten am oberen Eingang rechts undlinks vom Fluss zwei finstere und schroffe, etwa 800 Fuss hoheGranitkuppen Wache. Unter diesem Berg am rechten Ufer Lupata-Enge. 43 des Stromes legte ich 1900 eine Station an und Hess einenWeg durch den Busch schlage


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