. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. G04 Vossius; S. Musschenbroek. 397 Mittlerweile hatten auch andere die Unvollkommenheit der damals gebräuchlichen einfachen Mikroskope gefühlt und sie zu verbessern ge- Fi<r. 219. strebt. .Solche angeblich verbesserte Einrichtungen sind zahlreich angegeben worden, und die meisten finden sich in der zweiten Ausgabe von Zahn's Oculus arti- ficialis^ so wie in: Vollständiges Lehrgebäude der ganzen Optik von C. L. D. F. B. L. O. 1757,' worin eine grosse Anzahl dieser älteren Mikroskope in chaotische


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. G04 Vossius; S. Musschenbroek. 397 Mittlerweile hatten auch andere die Unvollkommenheit der damals gebräuchlichen einfachen Mikroskope gefühlt und sie zu verbessern ge- Fi<r. 219. strebt. .Solche angeblich verbesserte Einrichtungen sind zahlreich angegeben worden, und die meisten finden sich in der zweiten Ausgabe von Zahn's Oculus arti- ficialis^ so wie in: Vollständiges Lehrgebäude der ganzen Optik von C. L. D. F. B. L. O. 1757,' worin eine grosse Anzahl dieser älteren Mikroskope in chaotischer Verwirrung beschrieben ist. Hier soll nur von jenen Verbesserungen die Rede sein, wo- durch das einfache Mikroskop wirklich verbessert wor- den ist, in optischer oder auch in mechanischer Hinsicht. Isaac Vossius, der nicht nur ein ausgezeichneter Philolog, sondern auch in der Naturkunde ziemlich be- wandert war. Verlässer von: De lucis natura et proprie- tate. Amst. 1662, und der Responsio ad Ohjectiones Joa. de ßruifi et Fetiti. Hag. Com. 1663, componirte ein einfaches Mikro- skop aus zwei in einander verschiebbaren Köhrchen; seine Absicht dabei war, er wollte die Entfernung zwischen Linse und Object veränderlich machen (Fhilippus Bonannus 1. c. p. 16). Zu den berühmteren Mikroskopverfertigern der damaligen Zeit ge- hört ferner Samuel Musschenbroek (s. Eisholt in den Miscell. Acad. Nat. Cur. Ann. 1678 et 1679 p. 180), der von Boerhaave als der grösste und geschickteste Meister bezeichnet wird. Er scheint der erste gewesen zu sein, der das einfache Mikroskop mit einem Fusse versah,. Leeu wenhoek'; Hohlspiegel. auf dickes Schreibpapier gedruckt und vorn findet sich ein hübsches Kupfer, so- wie Leeuwenhoek's Portrait. Der Text ist Holländisch und Lateinisch zu- gleich. Man entnimmt aus diesem Kataloge, dass Lccuwenhoek nicht weni- ger denn 247 vollständige Mikroskope hinterliess, deren .jedes eine Linse und meistens auch ein Object enthielt, und ausserdem noch 1


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