. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Beitrng:e zur Kenntnis der Resedaceen. 39 den allgemeinen Ergebnissen seiner Untersuchungen von an- deren Arten. Wir sahen den Bau der Wurzelspitzen in allen wesentlichen Merkmalen mit dem Kruziferen-Typus übereinstimmen, von dem sie ein besonders klares Beispiel sind. Bei keiner der mir vorliegenden Abbildungen von Wurzelspitzen laufen die Gewebe in so wenige Initialen aus wie hier, wo alle Einzelheiten im Bau und in der Entstehung der Meristeme sich so leicht verfolgen lassen. Das Plerora besteht stets aus sehr wenigen Initialzellen, deren äu


. Beitrge zur wissenschaftlichen Botanik. Plants. Beitrng:e zur Kenntnis der Resedaceen. 39 den allgemeinen Ergebnissen seiner Untersuchungen von an- deren Arten. Wir sahen den Bau der Wurzelspitzen in allen wesentlichen Merkmalen mit dem Kruziferen-Typus übereinstimmen, von dem sie ein besonders klares Beispiel sind. Bei keiner der mir vorliegenden Abbildungen von Wurzelspitzen laufen die Gewebe in so wenige Initialen aus wie hier, wo alle Einzelheiten im Bau und in der Entstehung der Meristeme sich so leicht verfolgen lassen. Das Plerora besteht stets aus sehr wenigen Initialzellen, deren äussere das selbständige Pericambium bilden; allerdings nicht in der Weise, wie vielfach angegeben, dass die Pericambiumzellen auch unterhalb der mittleren Gruppe zusammenschliessen. Bei Reseda lutea entsin-icht die Lage und Anzahl der Initialen genau den ersten Teilungen im Embryo. Das bei den anderen Arten bei medianer Ein- stellung stets beobachtete Vorkom- men von fünf Anfangszellen, wodurch der Zentralzylinder breiter wird, stimmt auf den ersten Blick mit diesen Entwicklungsstadien nicht überein. Man sieht nämlich eine Abb. i>j. Wm-zeispitze vou Reseda alba. breitere Zellreihe genau median bis Übergang von vier zu fünf Pierominitiaien. '^ . Vergr. 4üO. nach unten sich fortsetzen, die auch auf dem Querschnitt der Wurzelspitze erkennbar ist. Janczewski erklärt diese stets wiederkehrende Mittelreihe für das frühangelegte grosse Primärgefäss, das erst nachträglich nach den äusseren seine Wandverdickung ausbildet. Er macht also hier einen Unterschied zwischen der Anlage und der Entwicklung. Nach den Abbildungen Hansteins sind beim Embryo von Capsella schon in einem sehr frühen Stadium in der Längsschicht fünf Pierominitiaien vorhanden. Diese Zahl wird jedoch bei Capsella sehr bald noch grösser, ohne zur Bildung einer so auffallenden, genau median gelegenen Reihe zu führen. Den Übergang von vier zu fünf Initialen, der durch eine Verschiebung der mittleren


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