Archive image from page 183 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 i68 Coleoptera, — 4 Familienreihe: Diversicornia. Familie Cantharidae. Die FaiT]ilie der Canthariden enthält eine ziemlich große Anzahl von Gattungen und Arten, die alle in der auffallenden Weichheit der Körperbedeckung übereinstimmen. Es handelt sich meist um mittelgroße Arten von verschiedener Färbung: schwarz, braun, gelb, metallisch, oft mit rotem oder wenigstens hellerem Halsschild. Die Larven sind bewegliche, langgestreckte,


Archive image from page 183 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten02esch Year: 1914 i68 Coleoptera, — 4 Familienreihe: Diversicornia. Familie Cantharidae. Die FaiT]ilie der Canthariden enthält eine ziemlich große Anzahl von Gattungen und Arten, die alle in der auffallenden Weichheit der Körperbedeckung übereinstimmen. Es handelt sich meist um mittelgroße Arten von verschiedener Färbung: schwarz, braun, gelb, metallisch, oft mit rotem oder wenigstens hellerem Halsschild. Die Larven sind bewegliche, langgestreckte, stets mit Beinen versehene Tiere, oft mit samtartiger Behaarung. Sowohl die Imagines als auch die Larven leben zum großen Teil vom Raub anderer Insekten oder Schnecken, und dürfen deshalb im allgemeinen wohl als nützlich bezeichnet werden. Von einigen Arten wurde allerdings be- obachtet, daß sie auch frische Pflanzenteile angehen und dadurch schäd- lich werden. Manche Canthariden haben die Fähigkeit zu leuchten (Leucht- käfer {Lampyns\ s. Bd. I, S. 86 ff.). Forstlich kommen nur wenige Arten in Betracht. Gattung Cantharis L. Die unter dem Namen „Schneider' allgemein bekannten Käfer stellen die größten Vertreter der Canthariden dar (bis 15 mm); sie haben entweder schwarze oder gelbe Flügel- decken, einen roten oder schwarzen oder gelben Hals- schild und meist gelbliche oder rötliche Beine und Fühler. Der Ko]if vorn gestreckt, die Fühler vor den Augen in einiger Entfernung voneinander eingelenkt, Endglied der Taster beilförmig, Haisschild meist quer viereckig (Abb. 79 A). Die ziemlich gewölbten Larven (Abb. 79B) sind an der dichten samtartigen Behaarung leicht kennt- lich. Da sie auch im Winter an wärmeren Tagen aus ihren Verstecken hervorkommen und dann oft in großer Zahl iiber den Schnee laufen, so werden sie auch als „Sehn ee würm er'' bezeichnet (früher ging im Volksmund die Sage, daß die schwarzen Würmer vom Himmel gefallen seien). Die Le


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