. Die Gartenwelt . Ein glänzendes Rot überzieht die ganzen Blätter, nur hie und da taucht einmal ein wenig Silbergrau auf. Dabei ist die Pflanze sehr wüchsig und hart, wächst im Sommer im Kalthause und Mistbeet sehr gut und dürfte sich in geschützten Lagen vorzüglich im Freien verwenden lassen. Leider wird diese Art der Ver- wendung von Blattbegonien noch viel zu wenig gehandhabt. Sandhack. Einiges über Brownea. Die Gattung Brownea gehört zu der großen Familie der Leguminosen. Die 9—10 bis jetzt bekannten Arien stammen meist aus Südamerika; es sind Bäume oder Sträucher mit großen, lebhaft grün
. Die Gartenwelt . Ein glänzendes Rot überzieht die ganzen Blätter, nur hie und da taucht einmal ein wenig Silbergrau auf. Dabei ist die Pflanze sehr wüchsig und hart, wächst im Sommer im Kalthause und Mistbeet sehr gut und dürfte sich in geschützten Lagen vorzüglich im Freien verwenden lassen. Leider wird diese Art der Ver- wendung von Blattbegonien noch viel zu wenig gehandhabt. Sandhack. Einiges über Brownea. Die Gattung Brownea gehört zu der großen Familie der Leguminosen. Die 9—10 bis jetzt bekannten Arien stammen meist aus Südamerika; es sind Bäume oder Sträucher mit großen, lebhaft grünen Blättern. Die Blüten erscheinen in den Wintermonaten in mächtigen, dichten Köpfen, die wahre Natur- wunder von großer Schönheit darstellen. Es erscheint sonderbar, daß Brownea noch so wenig bekannt und verbreitet sind. In jedem größeren Warmhause gedeihen sie ohne irgendwelche Schwierigkeiten und fühlen sich in mit Sand und Torf durch- setzter, kräftiger Rasenerde sehr wohl. Eine Hauptsache ist es, daß die Bewässerung in den Wintermonaten und bei andauernd trübem Wetter vorsichtig gehandhabt wird, da sonst die Erde sauer wird, wodurch die jungen Wurzeln erkranken und die jungen Pflanzen nicht zum Blühen kommen. Obendrein läßt sich Brownea durch Stecklinge in einem Schwitzkasten leicht vermehren ! Erforderlich ist es, die Stecklinge von ausgereiftem Holz, und zwar 3—4 Wochen vor dem Eintritt des neuen Wachs- tums der Mutterpflanze, zu schneiden. Sie werden in einen Schwitzkasten mit einer Bodenwärme von 28—30° C in reich mit Sand durchmischten Torf gesteckt und etwas angedrückt. Das erste Einpflanzen der bewurzelten Stecklinge bietet größere Schwierigkeiten; nach verschiedenen Versuchen habe ich gefunden, daß die Erde hierbei nicht angedrückt werden darf. Die allerschönste Art ist B. macrophylla aus Neu- Granada. Der Blattstiel ist mit dichtem, kurzem Filz über- zogen. Die zahlreichen Blumen erscheinen in Köpfen, dicht am Stamm
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