. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Vermipsylla hyaenac (Kol.). i3 dritten Fühlergliedes echte Glieder, die scharf geschieden sind. Sie können dicht aufeinander eingezogen (Wagners Zeichnung) oder etwas voneinander erweitert werden (meine Zeichnung). Ob sie ferner «seitwärts» beweglich sind und ob die Ein- und Ausziehungen mittels Muskeln geschehen, kann ich nicht sagen. Das erste Glied ist distal mit vier Querreihen von Börstchen versehen; die proximalen sind die kür- zesten, die distalen die längsten. Das zweite napfförmige Gl


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Vermipsylla hyaenac (Kol.). i3 dritten Fühlergliedes echte Glieder, die scharf geschieden sind. Sie können dicht aufeinander eingezogen (Wagners Zeichnung) oder etwas voneinander erweitert werden (meine Zeichnung). Ob sie ferner «seitwärts» beweglich sind und ob die Ein- und Ausziehungen mittels Muskeln geschehen, kann ich nicht sagen. Das erste Glied ist distal mit vier Querreihen von Börstchen versehen; die proximalen sind die kür- zesten, die distalen die längsten. Das zweite napfförmige Glied zeigt zwei Querreihen von Borsten; die proximale Reihe besteht aus sehr kurzen; die distalen, am Rande des Napfes eingepflanzten Borsten sind sehr lang, überragen weit die Fühlerspitze. Die neun distalen Fühlerglieder sind an ihren oberen Rändern mit außerordentlich win- zigen, schwierig wahrzunehmenden Härchen besetzt. Die Sinnesorgane am Kopfe. Abgesehen davon, daß jedes Haar, jede Borste, als ein Sinnes-, wohl meistens als ein Gefühlsorgan zu deuten ist, findet man am Kopfe drei verschiedene, i. Die Augen sind verhältnismäßig groß; sie sind an dem einzigen Exemplar, das ich untersuchen konnte und das, wie mehrfach ge- sagt, erst trocken, dann aber in Spi- ritus konserviert war, nicht glän- zend, sondern matt, ferner nicht rund, sondern unregelmäßig fünf- eckig. 2. An jeder Seite des Kopfes sind fünf winzige, unpigmentierte, aber doch augenähnliche Sinnes- organewahrnehmbar. Es sind halb- kugelförmig hervorquellende, von einem Basairinge umgebene, stark lichtbrechende, corneaähnliche Ge- bilde. Der Basalring läßt vermuten, daß sie morphologisch zu den Haaren gehören. Die Cornea aber zwingt uns wohl anzunehmen, daß es strahlenperzipierende Organe sind. 3. In jeder der sogenannten ovalen Riechgruben, welche sich zwischen dem fünften und sechsten, dem sechsten und siebenten, dem siebenten und achten und dem achten und neunten Fühlergliede


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