. Die Decapodenfauna der Adria : Versuch einer Monographie. Decapoda (Crustacea); Crustacea. 356 II. Unterordnung: Decapoda-Reptantia *>) Haare auf der Vorderseite der Gastricalregion und an den Stellen zwischen Hepaticalgegend und dem vordersten, großen Branchial- höcker. Auf der Unterseite des Körpers, und zwar vornehmlich an der Umrandung und an den Segmentgrenzen des Abdomens sowie an den Basalgliedern der Pereiopoden dichte Rasen oder Büschel keulenförmiger Trichome. Glieder aller Pereiopoden durch rundliche Knoten „geperlt", ausgenommen die Palma des Scherenfußes und die s
. Die Decapodenfauna der Adria : Versuch einer Monographie. Decapoda (Crustacea); Crustacea. 356 II. Unterordnung: Decapoda-Reptantia *>) Haare auf der Vorderseite der Gastricalregion und an den Stellen zwischen Hepaticalgegend und dem vordersten, großen Branchial- höcker. Auf der Unterseite des Körpers, und zwar vornehmlich an der Umrandung und an den Segmentgrenzen des Abdomens sowie an den Basalgliedern der Pereiopoden dichte Rasen oder Büschel keulenförmiger Trichome. Glieder aller Pereiopoden durch rundliche Knoten „geperlt", ausgenommen die Palma des Scherenfußes und die scharf zugespitzten Dactylen der übrigen Beine. Palma des Scherenfußes stark seitlich komprimiert, aber ohne eigentliche Kante am Ober- und Unterrand; durch einen Hügel- artig übergreifenden Fortsatz oben und unten mit dem Carpus verbunden; Innenrand der Dactylen beim 9 zu- sammenschließend, beim erwachsenen c? bis nahe an die Spitzen bogig gespreizt (wie beim J1 von Pisa te- traodon!). — Sonst wie bei der Gattungsdiagnose angegeben. Größe: Die zwei größten vorliegenden Exemplare ($$) besitzen eine Oe- phalothoraxlänge von 48—50 mm, bei einer Breite von 40 mm. Ein bedeutend kleineres,jedoch eiertragen- des $ mißt nur 25 mm Länge und 20mm Breite. [Die Größenangaben von Carus beziehen sich auf den normalen Durchschnitt.] Yorkommen und Lebensweise; Färbung: Lissa chiragra bewohnt vornehmlich die untere Litoralregion in Zonen von 30—80 m; hier bevorzugt sie die korallen- und kalkalgenführenden Gründe besonders. Nach Stalio (op. cit.) soll sie gegen Temperaturwechsel auffallend empfindlich sein und sich bei Kälte sofort in Schlupfwinkel verkriechen; es wäre nach unserer Meinung nicht ausgeschlossen, daß die oben erwähnten^ auf der Körperunterseite befindlichen auffälligen Keulentrichome mit diesem Verhalten in Zusammenhang stehen, d. h. also viel- leicht ein Organ vorstellen, welches die Temperaturreize ver- mittelt. Dem gewöhnlichen Aufenthaltso
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