. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. ere Platte hat den Zweck,den impermeablen Stoff auf die obere jener beiden Platten fest auf-gedruckt zu halten. Der Stoff erhält hier einen runden Ausschnitt, umüber das Eingußrohr gelegt werden zu können. Um die kleinere drittePlatte abnehmen zu können, ist ihr ein geriefter Ring aufgesetzt, welcherdas Eingußrohr fest umfaßt. Letzteres wird mit einem Kork verschlossen,der bei jedesmaliger Erneuerung des Äthers nur abgehoben zu werdenbraucht, während die Maske ruhig liegen bleibt. Die Wölbung derPlatten gestattet, da


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. ere Platte hat den Zweck,den impermeablen Stoff auf die obere jener beiden Platten fest auf-gedruckt zu halten. Der Stoff erhält hier einen runden Ausschnitt, umüber das Eingußrohr gelegt werden zu können. Um die kleinere drittePlatte abnehmen zu können, ist ihr ein geriefter Ring aufgesetzt, welcherdas Eingußrohr fest umfaßt. Letzteres wird mit einem Kork verschlossen,der bei jedesmaliger Erneuerung des Äthers nur abgehoben zu werdenbraucht, während die Maske ruhig liegen bleibt. Die Wölbung derPlatten gestattet, daß der Eingußapparat an jeder Stelle des Korbesfest aufliegt. Will man also in rechter Seitenlage des Kopfes narkoti-sieren, so verlegt man den Einguß auf die linke Seite des Korbes, derimpermeable Stoff hat sein rundes Loch nicht in der Mitte, sondernseitlich. Ist eine andere Lage des Kopfes erforderlich, so wird der Ein-guß dem Korbe an anderer Stelle aufgelegt, immer so, daß das Rohretwa senkrecht steht und man bequem eingießen kann. Der Überzug Fig. kann nach jeder Narkose, besonders wenn er von Schleim, Erbrochenemu. s. w. beschmutzt ist, leicht und rasch gewechselt werden. Auf denKorb kommt die sechsfache Gazeschicht, darauf die kleine dicke Kom-presse, darüber der Einguß ohne die oberste kleine Platte. Darüberlegt man den impermeablen Stoff und klemmt ihn mit der drittenPlatte fest. Zum Schluß wird der federnde Ring über den ganzen dieRinne etwa einen Finger breit ringsum überragenden Überzug herunter-geklappt und eingeklemmt. Der überstehende Teil der Gaze und deswasserdichten Stoffes wird abgeschnitten. Die ovalgeformte Rinne um-sehließt das Gesicht gut, jedoch so, daß an den Schläfen zwischen ihrund dem Kopf genügend Spielraum vorhanden ist, um eine ausreichendeLuftbeimischung zu den Atherdämpfen zu garantieren. Die Anl)ringungeines Ausatmungsventiles war nicht nötig und hätte den Apparat un-nütz kompliziert und verteuert. Kin IJ


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