. Die culturpflanzen Norwegens. Plants, Cultivated; Botany; Agriculture. 150 weniger mit dem Doch jetzt allgemein gebräuchlichen s. g. Fladbmd (siehe Pag. 45) Aehn- lichkeil bette. I >i<- Weise, Brod auf einer eigends dazu geformten Scheibe oder Planne von miedetem Eisen, die, mit einem Stiele versehen, einigermassen den allbekannten Brat- oder Pfannkuchen-Pfannen ähnelt, zu backen, muss uralt sein; welcher Periode des heidnischen Alterthums dies primitive Ger&th ursprünglich angehört, ist allerdings jetzt nicht gut zu ermit- teln. Dergleichen Dache Backpfannen ohne Rand, bei denen d


. Die culturpflanzen Norwegens. Plants, Cultivated; Botany; Agriculture. 150 weniger mit dem Doch jetzt allgemein gebräuchlichen s. g. Fladbmd (siehe Pag. 45) Aehn- lichkeil bette. I >i<- Weise, Brod auf einer eigends dazu geformten Scheibe oder Planne von miedetem Eisen, die, mit einem Stiele versehen, einigermassen den allbekannten Brat- oder Pfannkuchen-Pfannen ähnelt, zu backen, muss uralt sein; welcher Periode des heidnischen Alterthums dies primitive Ger&th ursprünglich angehört, ist allerdings jetzt nicht gut zu ermit- teln. Dergleichen Dache Backpfannen ohne Rand, bei denen der Stiel, mittelst eines eisernen Zapfens an die Mitte der Scheibe befestigt war, so dass man letztere, wie es scheint, nach allen Seiten hin drehen konnte, hat man nicht sehen ii rwegiSchen Ileidengräbern gefunden; das Uhiversitätsmusäum für norwegische Alterthümer bewahrt mehrere solcher Exemplare, von denen wir in der Zeichnung Fig. 1 eine einfache Darstellung geben. Fig. !35 der wirklichen Grösse. Im löten Jahrhundert ist ebenfalls bei verschiedenen Gelegenheiten von diesen Brod- pfannen oder Brodplatten die Rede: So im Diplomatarium Norvegicum I No. 718 (vom 8 Sept. L427) und I No. 887 (vom 25 März 1469), wo sie Bredjdrn („Brodeisen") genannt werden. Wahrscheinlich ist gegohrenes Brod, welches im Ofen gebacken wurde, gleichfalls schon zur Zeit des Ileideiithums in Norwegen gebräuchlich gewesen. Kurz nach dem Tode Olafs des Beiligen wird umständlich von einem Grafen in Dänemark erzä der sich seines Unglaubens an die Zeichen und Wunder Olafs rühmte. Um recht deutlich an den Tag zu legen, wie gering er die Zeichen und Wunder des heiligen Mannes schätzte, befahl er seiner Magd am Namenstage desselben (29 Juli) ..den Backofen zu heizen und Brod zu ; „Das Mädchen," heisst es. ..war aus Throndbjem gebürtig und gehörte zu den Rechtgläubigen; sie rief den heiligen Olaf im Gebete an, er möge ein Wunder thun, am die Ungläubig


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