. Fig. 58. -•• Mycetes. Unterkieferepithel mit Zahnleiste (Z. /.) und Nebenleiste (D. I). histologischen Charakter der Kieferwallbekleidung hervor. Es besteht diese aus einem einschichtigen Epithel. Medial von der Zahnleiste sind die Kerne groß, rund, stehen mehr senkrecht zur Oberfläche, lateral von der Drüsenleiste erscheinen die Kerne stärker abgeplattet. Es verrät die Zahnleiste in dem zellularen Bau sofort ihren Charakter der Doppellamelle. Bei sehr jungen Objekten sind nur zwei Zellschichten zu unterscheiden, ein laterales und ein mediales Blatt; jedes besteht aus einer einzigen Zellschi
. Fig. 58. -•• Mycetes. Unterkieferepithel mit Zahnleiste (Z. /.) und Nebenleiste (D. I). histologischen Charakter der Kieferwallbekleidung hervor. Es besteht diese aus einem einschichtigen Epithel. Medial von der Zahnleiste sind die Kerne groß, rund, stehen mehr senkrecht zur Oberfläche, lateral von der Drüsenleiste erscheinen die Kerne stärker abgeplattet. Es verrät die Zahnleiste in dem zellularen Bau sofort ihren Charakter der Doppellamelle. Bei sehr jungen Objekten sind nur zwei Zellschichten zu unterscheiden, ein laterales und ein mediales Blatt; jedes besteht aus einer einzigen Zellschicht. Bald treten jedoch zwischen beiden Blättern kleinkernige Zellen auf, welche in der Leiste selber nie- mals eine mächtige Schicht bilden, um sich jedoch im Be- reiche einer Zahn- anlage zu vermeh- ren und die Pulpa- zellen aus sich her- vorgehen lassen. Diese kleineren Zel- len sind in jedem gut konservierten Präparat sofort von den übrigen Zellen der Zahnleiste zu unterscheiden, da sie sich "weniger stark tingieren. Verfolgt man nun diese mittlere Zellage, dann setzt sie sich als oberflächliche Schicht auf den Kieferwall fort in der Strecke durch die Zahnleiste und die Drüsenleiste begrenzt, um hier im Innern der Drüsenleistenanlage abzubiegen und an der Zusammen- setzung der letzteren sich zu beteiligen. Das erscheint vielleicht in Fig. 57 nicht so deutlich, da die Drüsenleiste in diesem Stadium noch aus rundkernigen Zellen besteht, die keine Differenzierung aufweisen. Ich gebe daher in Fig. 59 einen Schnitt durch die übereinstimmende Strecke des Oberkiefers eines Em- bryos von Cyclodus Boddaerti (das ich der Güte des Herrn Professor Spengel verdanke). Die histologi- sche Differenzierung ist in diesem Prä- parat einen Schritt weiter gegangen, denn es ist das den Kieferwall bekleidende Epithel schon zweischichtig. Es ist die Zugehörigkeit der zylindrischen basalen Zellen der Zahnleiste und jene der Drüsenleiste wohl außer Zweifel, und die abgepl
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