. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 604 Stehlin, Eocaene Säugetiere. nicht unbeträchtliche Deformation erlitten; unter sorgfältiger Ausnutzung aller Anhaltspunkte war es mir jedoch möglich die in Figur LXX, LXXI, LXXIII wieder- gegebenen Ober- Seiten- und Hinteransichten zu reconstruieren. Die Maxillarzähne von denen rechts M3 — Pj (s. Figur LXV) links M3 — Mt erhalten sind, zeigen gegen- über denen der Typusstücke aus dem Gips einige kleine Abweichungen, auf deren Bedeutung wir in dem Capitel über die


. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. 604 Stehlin, Eocaene Säugetiere. nicht unbeträchtliche Deformation erlitten; unter sorgfältiger Ausnutzung aller Anhaltspunkte war es mir jedoch möglich die in Figur LXX, LXXI, LXXIII wieder- gegebenen Ober- Seiten- und Hinteransichten zu reconstruieren. Die Maxillarzähne von denen rechts M3 — Pj (s. Figur LXV) links M3 — Mt erhalten sind, zeigen gegen- über denen der Typusstücke aus dem Gips einige kleine Abweichungen, auf deren Bedeutung wir in dem Capitel über die phylogene- tische Entwicklung der Dichobuniden noch zurück- kommen werden; dieselben machen sich jedoch nur in so schwachem Maasse geltend, dass es fraglich bleibt ob sie die Annahme einer besondern Varietät rechtfertigen könnten und demgemäss dürfen wir die durch unsere Figuren dargestellte Schädelform wohl unbedenklich als diejenige der D. leporina an- sprechen. Im grossen und ganzen erinnert die Physio- gnomie an Caenotherium oder, wenn man von dem beträchtlich geringern Volumen der Gehirnkapsel und seiner Rückwirkung auf die Länge der Sagittal- crista absieht, auch an Tragulus. Im einzelnen finden sich aber eine ganze Reihe bemerkenswerter Speciali täten. Relativ leicht war die Obenansicht zu recon- struieren, da das Schädeldach von der Occipitalschuppe bis gegen die Nasenwurzel nur unbedeutend gelitten hat. Die Sagittalcrista reicht vom Occiput bis halb- wegs zur Verbindungslinie der Processus postorbi- tales. Diese endigen frei und besitzen keine knöcherne Verbindung mit dem Jugale. Die Foramina supra- orbitalia liegen ziemlich genau in der Mitte zwischen Sagittalsutur und Orbitalrand. Die von ihnen ent- springenden Rinnen sind sehr gut markiert und lassen sich bis nahezu in die Gegend der Foramina infraorbitalia verfolgen; ihr Verlauf erinnert mehr an Sus als an Caenotherium oder Tragulus. Die Suturen, welche die Parietalien hinten und vorn begre


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