. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 606 II. Spezieller Teil. Die Zahl der Eier schwankt nach Ssacharow zwischen 500 und i ^oo. Die Eier werden in Rindenritzen usw. abgelegt. Die Raupenentwicklung nimmt 30 bis 55 Tage in Anspruch. Amphidasis betularia L. Astspanner, Großer Birkenspanner. Gehört zu den größten Spannern unseres Faunengebietes und erinnert durch den spinnerähnlichen Habitus an die Gattung Biston Leach, von der sich die Gattung Amphidasis Tr. durch etwas schlankeren Bau, anliegender beschuppten Körper, ausgebildeten Rüssel, Mittel-


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 606 II. Spezieller Teil. Die Zahl der Eier schwankt nach Ssacharow zwischen 500 und i ^oo. Die Eier werden in Rindenritzen usw. abgelegt. Die Raupenentwicklung nimmt 30 bis 55 Tage in Anspruch. Amphidasis betularia L. Astspanner, Großer Birkenspanner. Gehört zu den größten Spannern unseres Faunengebietes und erinnert durch den spinnerähnlichen Habitus an die Gattung Biston Leach, von der sich die Gattung Amphidasis Tr. durch etwas schlankeren Bau, anliegender beschuppten Körper, ausgebildeten Rüssel, Mittel- und Endsporen der Hinterschienen und schwach behaarte Augen unterscheidet. Falter (Abb. 490): Flügel (auch das 9 hat vollständige Flügel) kreideweiß, schwarz punktiert und mit 5 schwarzen Vorderrandflecken sowie 2 schwarzen, zuweilen undeutlichen, stark gebrochenen Querlinien, deren äußere sich auf die Hinterflügel fortsetzen. Die Grundfarbe der Flügel ist stark variabel. Von der typischen Form kommen alle möglichen Übergänge vor bis zur vollständig schwarzen var. double- dayaria Mill., welch letztere, zuerst in England festgestellt, zur Zeit auch bei uns in auffallender Zunahme begriffen ist, bei einem gleichzeitigen Rückgang der hellen typischen Stücke. Spannweite 44—52 mm. Raupe braun, gelblichgrün oder grau, mit dunkler, zuweilen fehlender Rücken- linie und großen, weißen Warzen auf dem 8. und 11. Ring und rostroten Luft- löchern (Taf. IX, Fig. 21). Auch sie ist bezüglich der Färbung und Zeichnung stark variabel. Die Raupe lebt polyphag auf allen möglichen Laubhölzern, wie Rüster, Weide, Pappel, Birke, Eiche, Esche, Eberesche, Akazie und nach Eckstein (1930) auch an Lär- che. Ratzeburg (F. 196) fand die Raupe am häufigsten auf den beiden letztgenannten Laubbäumen, besonders „auf jungen Pflanzen und Sträuchern, deren Blätter sie des öfteren gänzlich kahl abfraß". Die Raupen stehen so steif wie ein Ast von dem Zweig ab und täus


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