. Beschalte weichthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mollusks. 1/4 K. VON Martens. Deckels auch im mittleren Theil, wo er an den Fuss angeheftet ist, glänzend und glatt, mit wenigen konzentrischen, ziemlich breiten, nicht scharf begrenzten, etwas erliabenen Ringen, der Kern selbst knopfartig vorspringend. Fühler massig lang und spitz, das Auge an der äusseren Basis; beim Männchen der rechte Fühler kürzer und dicker, das Begattungsglied enthaltend. Weibchen lebendig-gebärend; die neugeborenen Schalen kurz-kegelförmig, mit 2 — 3 Win- dungen; von den europäischen Arten ist dies längst bekannt, an den ost


. Beschalte weichthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mollusks. 1/4 K. VON Martens. Deckels auch im mittleren Theil, wo er an den Fuss angeheftet ist, glänzend und glatt, mit wenigen konzentrischen, ziemlich breiten, nicht scharf begrenzten, etwas erliabenen Ringen, der Kern selbst knopfartig vorspringend. Fühler massig lang und spitz, das Auge an der äusseren Basis; beim Männchen der rechte Fühler kürzer und dicker, das Begattungsglied enthaltend. Weibchen lebendig-gebärend; die neugeborenen Schalen kurz-kegelförmig, mit 2 — 3 Win- dungen; von den europäischen Arten ist dies längst bekannt, an den ostafri- kanischen konnte es für V. unicolor, rubicunda und constricta an Spiritus-Exem- plaren, welche Dr. Stuhlmann geschickt hat, konstatirt werden. Lamarck nannte die Gattung zuerst la Vivipare, nach dem Vorgange der Artbezeichnung bei Geoffroy und Linnc, später Paludina mit Ausdehnung auf viele, jetzt zu anderen Gattungen gehörige Arten; Gray, 1821, betonte zuerst die Beschaffenheit des Deckels als wesentlichen Unterschied von verwandten (jattungen. Diese Gattung kommt auch in Europa, Nordamerika bis Westindien, Ostasien und Indien bis in den malayischen Archipel (Celebes) und Australien vor, fehlt aber auf dem Festland von Südamerika und in Westafrika (Morelet's Paludina sene- galensis gehört zu Cleopatra). Ihre reiche Entwicklung in Ostafrika ist daher ein nach Indien weisender Zug. Von den ostafrikanischen Inseln sicher nur auf Mauritius und hier vermuthlich aus Indien eingeführt. Namen. unicolor ()I. — var. biaiii^iilata Küst. Letzte Windung zur 1 . Schalenlängel Peripherische , J" , I Kante der Kucken- ansicht konisch-eiförraig, '4:7 oder j schwach, zuletzt flach gewölbt 3:5 schwindend Kante oberhalb der Peripherie Länsre Breite 1 .Miiu- duiig I do. l)is; nahe zur Mündung deutlich l;)leiben(l Schulterkante 26'/j früh ! 23 schwindend i ig ^1 18'/,. var. conoidea lä < 1:2 ; bald schwindend I gewölbt 1 I — var. elat


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