. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 11 Froschhaut nicht zur Anschauung bringen. Wohl aber kann man schon bei mittlerer Vergrößerung einige der die Haut zusammensetzenden Elemente er- kennen, so vor allem die Chromatophoren, deren Spiel sich in den dünnen durch- sichtigen Schwimmhäuten sogar am lebenden Frosch beobachten läßt, wenn man ihn in geeigneter Weise festlegt. Für das genauere Studium der Haut muß die- selbe entsprechend konserviert, mit dem Mikrotom in feinste Schnitte zerlegt und nach verschiedenen Methoden gefärbt werden, wie es al
. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 11 Froschhaut nicht zur Anschauung bringen. Wohl aber kann man schon bei mittlerer Vergrößerung einige der die Haut zusammensetzenden Elemente er- kennen, so vor allem die Chromatophoren, deren Spiel sich in den dünnen durch- sichtigen Schwimmhäuten sogar am lebenden Frosch beobachten läßt, wenn man ihn in geeigneter Weise festlegt. Für das genauere Studium der Haut muß die- selbe entsprechend konserviert, mit dem Mikrotom in feinste Schnitte zerlegt und nach verschiedenen Methoden gefärbt werden, wie es allgemein bei Lee und Mayer, speziell in einzelnen der bei Gaupp angeführten Arbeiten über die Haut angegeben ist. 2. Das Skelett. An dem im Innern des Frosches gelegenen Skelett, welches dem Rumpf und den Gliedmaßen festen Halt gibt und besonders wichtige Teile, wie das Zentralnervensystem und die Hauptsinnesorgane schützt, unter- scheiden wir: die Wirbelsäule, den Schultergürtel mit den Brustbeinbildungen, den Beckengürtel, das Extremitätenskelett und den Schädel. Das Material, welches das Skelett aufbaut, ist echter Knochen, hyaliner Knorpel und Kalk- knorpel (Knorpelknochen), deren Unterschiede wir bei der histologischen Besprechung noch näher kennen lernen werden. a) Die Wirbelsäule. (Fig. 4 u. 7.) Die Wirbelsäule setzt sich zusammen aus neun Wirbeln und einem längeren stabförmigen Stück, dem Steißbein (Os coccygis). Der vorderste, der erste Wirbel trägt den Kopf und wird deshalb auch „Atlas" genannt; der letzte, neunte steht mit dem Becken- gürtel in Zusammenhang und wird als „Sakralwirbel" bezeichnet. Sehen wir uns nun die Wirbel im einzelnen an, so finden wir, daß man an jedem von ihnen ein massives ven- trales Stück, den „Wirbelkörper" er- kennen kann. Ein solcher Wirbelkörper besteht in der Hauptsache aus echtem Knochen und ist auf seiner rostral (= kopfwärts) gelegenen Fläche mul- denförmig ausgehöhlt, so daß d
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