Archive image from page 128 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 115 neun des Deuterocerebrums liegen ursprünglich hinter dem Vorderhirn. Erst bei den Lagever- änderungen der Antennen gelangen sie ganz an die Spitze des Kopfes und liegen mithin dann, wie die nebenstehende Fig. XXIII zeigt, vor dem Yorderhirn. Sie gewinnen die Form konischer Zapfen (deut), von ihrem zugespitzten distalen Ende gehen die Anten- nennerven (n. an) aus. Die Ganglien rpr«n- des Intercalarseg- ments bilden die Hälften des T


Archive image from page 128 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 115 neun des Deuterocerebrums liegen ursprünglich hinter dem Vorderhirn. Erst bei den Lagever- änderungen der Antennen gelangen sie ganz an die Spitze des Kopfes und liegen mithin dann, wie die nebenstehende Fig. XXIII zeigt, vor dem Yorderhirn. Sie gewinnen die Form konischer Zapfen (deut), von ihrem zugespitzten distalen Ende gehen die Anten- nennerven (n. an) aus. Die Ganglien rpr«n- des Intercalarseg- ments bilden die Hälften des Trito- cerebrums (Fig. XXIII trit). Dieselben nehmen ihre Lage ventral von den deutero- cerebralen Lappen ein, in welche sie ohne scharfe Gren- ze übergehen. Die Loben des Trito- crebrums entsen- den hinten zwei Konnektive (Schlundkommis- suren), die den Oso- nopt marety conn r phagus umfassen und zum Suboesophagealganglion führen Fig. XXIII. l'mriss eines Gehirns mit den wichtigsten Hirnnerven eines ausgewachsenen Scolopenders von der Dorsalseite gesehen. Die punktiert angegebenen Teile liegen tiefer (weiter ventral). conn = Konnektive zwischen Gehirn und Suboesophagealganglion (Schlundkommissuren), deut = Deuterocerebrum, n. an = Antennennerv, n. opt = die vier Augennerven, n. pran = Präantennennerv, n. rec = Nervus recurrens, n. töm = Tömös- vary'scher Nerv, po = Pons cerebri, r. arch = Regio archicerebri, r. Iam. arch = Regio laminae dorsalis cerebri, r. pran = Regio praeantennalis cerebri, trit = Tritocerebrum. 3. Hirnkommissuren. Eine Eigentümlichkeit von Scolopendra und auch mancher verwandter Chilopoden be- steht in der verhältnismässig undeutlichen Differenzierung und dem geringen Grade von Selbst- ständigkeit, welche die Transversalkommissuren erlangen. Ich habe auf diese Eigentümlich- keit bereits bei Beschreibung der Bauchganglien aufmerksam gemacht, sie trifft in ähnlicher Weise auch für die Hirnganglien zu. Eine selbständige Suboesophagea


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