Archive image from page 107 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender1104medi Year: 1879 92 Zur Morphologie des Manubrium sterni. 92 nach dem Sternum zieht, um sich dort zu befestigen. Dieser Strang hat einen sehr zusammengesetzten Bau. „Außen besteht er aus longitudinal verlaufenden Bindegewebsfaserzügen, dann nach innen zu aus reichen Netzen feiner elastischer Fasern, worauf eine Schicht sich schräg durchkreuzender Fasern kommt, die einen die Form des Stranges besitze


Archive image from page 107 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender1104medi Year: 1879 92 Zur Morphologie des Manubrium sterni. 92 nach dem Sternum zieht, um sich dort zu befestigen. Dieser Strang hat einen sehr zusammengesetzten Bau. „Außen besteht er aus longitudinal verlaufenden Bindegewebsfaserzügen, dann nach innen zu aus reichen Netzen feiner elastischer Fasern, worauf eine Schicht sich schräg durchkreuzender Fasern kommt, die einen die Form des Stranges besitzenden, nur um vieles kleineren Knorpelstreif umschließen. An seinem oberen dickeren Ende ist deutlich Hyalinknorpel unterscheidbar, sternalwärts geht dieser in ein eigentümliches weiches Gewebe über, welches, morphologisch wenigstens, vom Knorpel nicht ver- schieden ist, aber durch seine physikalische Beschaffenheit davon differiert.' Beim gezähmten Kaninchen ist der Binnenknorpel des Bandes nicht hyalin, sondern „echter Faserknorpel'. Nur ein kurzes knorpeliges Verbindungsstück besteht bei Dipus (1865, S. 21). Gegenbaur sieht in diesem Knorpelstück den Seitenteil des ursprünglichen Episternum (1864, S. 184), welches eine weitere Reduktion erfahren hat bei Sciurus. Hier liegt zwischen Clavicula und Sternum nur eine unbedeutende Faserbandmasse, in der sich keine Knorpelelemente nachweisen ließen. Von dem auch hier überknorpelten Ende der Clavicula entspringen unmittelbar Faserzüge, welche bis zum Sternum verfolgt werden können. Sie sind an Ursprung und Ende lockerer, in der Mitte fester (1864, S. 187, Taf. IV, Fig. 5A und B). Dasselbe Verhalten zeigt auch Tamias (1864, S. 187). Besondere Erwähnung verdient ein paariger Skelettteil, den Gegenbaur (1864, S. 192; 1865, S. 3) bei verschiedenen Nagern in Verbindung mit dem Sternum beobachtete. Er erscheint bei Mäusen (1864, Textfig. 2. Taf. IV, Fig. 9), besonders deutlich bei Mus musculus, als ein scharf begrenzte


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