Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fig. 24. Verbandtücher. Die Verbandtücher, namentlich die dreieckigen, alsErsatzmittel der Binden von altersher im Brauch, wurden in den Dreissiger-Jahrendieses Jahrhunderts von Mayoe und später vorzugsweise von Esmarch Werth der Tücher ist ein beschränkter; sie eignensich nicht für antiseptische Verbände, während sie zur An-legung von Nothverbänden, zur Umhüllung der Theile, zur Be-festigung von Umschlägen, Schienen, Kapseln, Drahthosen sehr nützlich erweisen könne


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fig. 24. Verbandtücher. Die Verbandtücher, namentlich die dreieckigen, alsErsatzmittel der Binden von altersher im Brauch, wurden in den Dreissiger-Jahrendieses Jahrhunderts von Mayoe und später vorzugsweise von Esmarch Werth der Tücher ist ein beschränkter; sie eignensich nicht für antiseptische Verbände, während sie zur An-legung von Nothverbänden, zur Umhüllung der Theile, zur Be-festigung von Umschlägen, Schienen, Kapseln, Drahthosen sehr nützlich erweisen können. Das dreieckige Tuch besteht aus Leinen oderShirting und wird entweder in der Form des Dreieckes oderdes Halstuches (Cravate) verwandt. Das Halstuch wird durchZusammenlegen des Dreieckes, von der Spitze zur Basishin, gebildet und dasselbe gestattet die Nachahmung allereinfachen Rollbindentouren. Am Kopfe kann das Tuch wag-recht um Stirn und Hinterhaupt geführt werden, man kanndie Mitte des Tuches auf den Scheitel setzen und die Endenunter dem Kinn vereinigen oder umgekehrt; man kann da


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