. Die Gartenwelt . Wohnhaus in der Gärtnerei von Haage & Schmidt, Erfurt. Originalaufnahme für die „Gartenwelt*'. feuchten, damit die Luft reclit feucht bleibt. Während der heißen Tagesstunden wird leicht schattiert. Es darf aber keine bleibende Schattierung, etwa durch Bestreichen des Glases mit Kalkmilch etc., vorgenommen werden, sondern man gibt Schatten nach Bedarf und entfernt ihn sobald als angängig, woraid nochmals im Hause gespritzt wird. Laelia anceps ist nicht schwer zu kultivieren und blüht sehr dankbar. Sie verlangt gleich den vorigen nur eine mäßige Wintei- temperatur, da sie


. Die Gartenwelt . Wohnhaus in der Gärtnerei von Haage & Schmidt, Erfurt. Originalaufnahme für die „Gartenwelt*'. feuchten, damit die Luft reclit feucht bleibt. Während der heißen Tagesstunden wird leicht schattiert. Es darf aber keine bleibende Schattierung, etwa durch Bestreichen des Glases mit Kalkmilch etc., vorgenommen werden, sondern man gibt Schatten nach Bedarf und entfernt ihn sobald als angängig, woraid nochmals im Hause gespritzt wird. Laelia anceps ist nicht schwer zu kultivieren und blüht sehr dankbar. Sie verlangt gleich den vorigen nur eine mäßige Wintei- temperatur, da sie im gebirgigen Mexiko in Höhen bis zu 2000 Meter einheimisch ist. Die Blütezeit fällt in die Monate Dezember und Januar. Der zweikantige Blütenschaft wird bis zu 30 cm lang und trägt zwei bis fünf, meist aber drei Blüten. Die einzelnen Blüten sind 6—10 cm groß, rosa-lila mit leuchtend purpurner Lippe. Die Kelchblätter sind breitlanzettlich, die Blumenblätter eiförmig mit einigen dunkeln Linien. Die Lippe ist tiefpurpurrot, die Seitenlappen der Lippe sind nach innen zu lebhaft gelb mit roten Striclieln, nach dem Rande zu ebenfalls dunkel purpurn. Außer einigen Odonto- glossum- und Oncidium-Arten gibt es wohl kaum eine Orchideen-Art, die so dauer- hafte Blumen liefert, wie Laelia anceps. Unzählige Parbenvarietäten sind von dieser in Kultur. Laelia albida stammt aus Mexiko, wo sie in einer Höhe bis zu 2500 m vorkommt. Sie braucht deshalb nur mäßige Winter- temperatur, etwa 8—IQO C. Ihre Blüten entwickelt sie im Dezember und Januar. Jeder Schaft trägt eine 5—8 blumige Traube. Die Blüten duften primelartig und sind bis zu 10 cm groß. Kelch- und Blumenblätter sind weiß, elliptisch, leicht gewellt. Die Lippe ist hellrosa mit drei rötlichgelben Linien. Auch von dieser Art sind viele Varietäten von verscliiedener Farbe in Kultur. L. autuinnalis hat ilu'e Heimat in hohen Lagen Mexikos. In den blüten- ai'inen Monaten November bis Januar ent- wicke


Size: 2628px × 1902px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18