Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . Cauda equinadurchzogen. Die oberen horizontalen Linien zeigen die Höhe an, in welcher die Nervenwurzeln aus demRückenmark entspringen, während die damit durch Verticallinien verbundenen unteren Horizontalendie Austrittsstellen der betreffenden Wurzeln aus dem Wirbelcanal bezeichnen. Die verticalen Ver-bindungslinien geben also die Länge der einzelnen Wurzeln der Cauda ec^uina an. Da der Begriff des Conus terminalis bisher meist nicht scharf gefasst wurde,so schlägt Raymond vor, die obere Grenze desselben so


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . Cauda equinadurchzogen. Die oberen horizontalen Linien zeigen die Höhe an, in welcher die Nervenwurzeln aus demRückenmark entspringen, während die damit durch Verticallinien verbundenen unteren Horizontalendie Austrittsstellen der betreffenden Wurzeln aus dem Wirbelcanal bezeichnen. Die verticalen Ver-bindungslinien geben also die Länge der einzelnen Wurzeln der Cauda ec^uina an. Da der Begriff des Conus terminalis bisher meist nicht scharf gefasst wurde,so schlägt Raymond vor, die obere Grenze desselben so anzunehmen, dass dieCentren resp. die Markursprünge der letzten drei Sacralnerven noch in den Conusfallen. Es entspricht diese Abgrenzung einerseits, wie die Figur zeigt, den Bedürf-nissen der descriptiven Anatomie, andererseits aber auch dem klinischen Bedü der Läsion des Conus (in diesem Sinne aufgefasst) resp. einer Läsion des zweiten *) Raymond, Sur les affections de la queue de cheval. Nouvelle iconographie de la Salpe-triere, 1895, Nr. 1 und 2. — 877. LIV Fia Topographie der Cauda equina in ihrer Beziehung zur Wirbelsäule und zum unteren Endedes Rückenmarks (^/j natürlicher Grösse) nach Schnitze und Schieff erde cker*i. Schultzegibt zu der vorstehenden Figur folgende Erklärung: Der untere Theil der Lendenanschwellung liegtin der Höhe des ersten Lendenwirbels; der durch eine dicke schwarze Linie hervorgehobene dritteLendennerv (mit seinen Cruralis- und Obturatoriusfasern) entspringt in wechselnder Höhe (darumrechts und links verschieden gezeichnet), in dem oberen Theil der Lendenanschwellung, nachV. Gerlach in der Höhe zwischen den Dornfortsätzen des 11. und 12 Dorsalwirbels, welche Höheihrerseits**) nach eigens angestellten Untersuchungen von Prof. Schiefferdecker dem unterenTheü des 12. Brustwirbel körpers oder selbst noch der Zwischenbandscheibe zwischen 12. Brust- understen Lendenwirbel entspricht. *) Schultze, Zur Differentialdia


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