Geschichte der christlichen Kunst . simo, sagt der ü Diese ältesten Crucilix-bilder sind wol meist nur durch(1 ravirung oder Emaillirung, oderauf der Rückseite (so auf demLotharkreuz in Aachen und nochauf dem Ottokarkreuz) ange-bracht. Allmählich, häufiger wolerst seit dem 11. und 12. Jahr-hundert, wird der Körper desGekreuzigten ganz herausgear-beitet. Den Uebergang der einenzu der andern Uebung zeigt dasKreuz in S. Maria in Lyskirchenzu Köln1, wo ein Crucifix des12. Jahrhunderts über eine Gra-virung mit dem altern befestigtist. Die Angabe, dass die ur-sprünglich hinter dem Kreuz-alt


Geschichte der christlichen Kunst . simo, sagt der ü Diese ältesten Crucilix-bilder sind wol meist nur durch(1 ravirung oder Emaillirung, oderauf der Rückseite (so auf demLotharkreuz in Aachen und nochauf dem Ottokarkreuz) ange-bracht. Allmählich, häufiger wolerst seit dem 11. und 12. Jahr-hundert, wird der Körper desGekreuzigten ganz herausgear-beitet. Den Uebergang der einenzu der andern Uebung zeigt dasKreuz in S. Maria in Lyskirchenzu Köln1, wo ein Crucifix des12. Jahrhunderts über eine Gra-virung mit dem altern befestigtist. Die Angabe, dass die ur-sprünglich hinter dem Kreuz-altar in S. Michael zu Hildesheim aufgestellte Bernward-Säule ein Crucifixgetragen, dürfte irrthümtich sein; es wird sich auch hier nur um ein Kreuzgehandelt haben. Seit das Ciborium in Abnahme kommt, tritt, bei den gothischen Altären,ein anderer Modus ein, durch welchen der Altar vor Wind und Störung ge-wahrt wird. Der Altar ist von beiden Seiten und an der Rückwand vonTeppichen (Cortinae) umgeben, welche von eleganten. Fig. 27C. Ciboriumsaltar im Dom zu Tran. (Xaeli dem Atlaskiivlil. Denkmäler des Mittelalters im Österreich. Kaiserstaat, i Engel oder Kerzen 1. c. p. 135 (wo auf die heidnischen Porta-tilia mit Simulacra hingewiesen wird) Ma-billon. Praef. I in saec. III SS. Ord. s. 78. — Kaiser Diss. hist. eccl. de Ienae 1695. — Darcel Les autels port. (Didron Annales archeologiques XVI 77;ebd. IV 289). — Ausm Weerth Kunst-denkm. d. Rheinl. II 51. — Abel BulletinMos. VI 82. 137. 178; VII 179. 1 F. Bock Das heilige Köln Taf. 36 |n5 tragenden Säulchen gestützt sind (so in den Kathedralen von Paris, Amiens,Anas, S. Denis, auf dem Bilde des van Eyck in London u. s. f.). Di 96Disposition erweist sieli als äusserst graziös. Die Vorderseite bleibt frei underhält nur in der Fastenzeit eine den Altar verhüllende Decke (Fastentuch,Cortina quadragesimalis1). Vielleicht war schon das sogen.


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