. Bibliotheca botanica. Plants. - 157 — Einfache, einzöllige. spitz endigende Haare habe ich an Blattstiel, Mittelrippe and Blättchen nirgends bemerkt. Besonders schön treten an der Scheideninnenseite die reihenfürmig übereinander- liegenden Zellen mit Oxalatdrusen hervor. Blättchen beiderseits mit starkem Wachsüberzug, beider- seits mit Spaltöffnungen, unterseits allerdings merklich reichlicher. An noch nicht voll entfalteten Blättern sind die winzigen Drüsenhaare noch dichter gestellt, auch auf der Rückseite der Hauptmittelrippe sow^ie an den Blättchenrändern treten sie hervor, später werden


. Bibliotheca botanica. Plants. - 157 — Einfache, einzöllige. spitz endigende Haare habe ich an Blattstiel, Mittelrippe and Blättchen nirgends bemerkt. Besonders schön treten an der Scheideninnenseite die reihenfürmig übereinander- liegenden Zellen mit Oxalatdrusen hervor. Blättchen beiderseits mit starkem Wachsüberzug, beider- seits mit Spaltöffnungen, unterseits allerdings merklich reichlicher. An noch nicht voll entfalteten Blättern sind die winzigen Drüsenhaare noch dichter gestellt, auch auf der Rückseite der Hauptmittelrippe sow^ie an den Blättchenrändern treten sie hervor, später werden sie stark auseinandergezogen. Auch die einzeln vorhandenen Stipulae tragen nur spärliche Drüsenhaare, an ihnen sind sie auch an der Spitze vorhanden, wie auch sonst als Wassersekretionsorgane fungierend. lieber ,.A. laerif/ntd ; herrscht unter den neueren Erforschern der Flora des südlichen Teiles von Südamerika eine außerordentliche Unklarheit. Die ursprüngliche, leider recht kurze und ziemlich allgemein gehaltene Beschreibung Aitons hatte durch J. I). Hook er eine solche Reihe wertvoller Ergänzungen erfahren, daß man hätte annehmen sollen, eine Verkennung der Pflanze und Vermengung mit anderen Acaeiten sei ausgeschlossen. Unter den Neueren, die sich systematischen Studien über unsere Gattung gewidmet haben, geltührt nur Ciferne die Anerkennung, den ursprünglichen Aiton- Hooker'schen Begriff' von A. laeru/dta neuerdings erkannt zu haben. Die schwedischen Botaniker, die in Patagoiiien und Feuerland ausgedehnte Forschungsreisen gemacht haben, und die Deutschen, denen wir eine bedeutende Erweiterung unserer Kenntnisse der chilenischen Flora verdanken, haben außer anderen Arten die ^1. ghmrophylhi und ihre bisher unbekannten Verwandten für A. laeviguta gehalten, sodaß alle neueren pHanzengeographischen Angaben über A. laevigaüt erneuter Bestätigung bedürfen, soweit sie nicht bereits in der vorliegenden Arbeit ihre Berichtigung erfahren.


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