. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Bau der Schale. 235 ist häufig, namentlich schön unter den Rhipidoglossen, von Perlmutter gebildet, bei höheren Formen treten andere Structuren dafür ein. Dazu kommen dann Ablagerungen, die vom Spindelmuskel ausgehen, ohne dass meines Erachtens, wie gesagt, darauf ein weiter verbreitetes Hypostracum als breite Schicht, welche die ganze Schale unten auskleidete, gegründet werden könnte. Bei Patella, wo der Unterschied am klarsten, ist das Ostracum nach Thiele (197, 11) in der Mitt
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Bau der Schale. 235 ist häufig, namentlich schön unter den Rhipidoglossen, von Perlmutter gebildet, bei höheren Formen treten andere Structuren dafür ein. Dazu kommen dann Ablagerungen, die vom Spindelmuskel ausgehen, ohne dass meines Erachtens, wie gesagt, darauf ein weiter verbreitetes Hypostracum als breite Schicht, welche die ganze Schale unten auskleidete, gegründet werden könnte. Bei Patella, wo der Unterschied am klarsten, ist das Ostracum nach Thiele (197, 11) in der Mitte am schwächsten und nimmt nach dem Rande zu, umgekehrt ist das Hypostracum, das den Eand ringsum frei lässt, in der Mitte von beträchtlicher Dicke (Fig. 53). An der inneren Fläche Mg. 53. des Ostracums treten bei Patella coe- rulea Bänder, aus alternirend schräg stehenden Nadeln zusammengesetzt, zu Tage. Man kann sie schon mit freiem Auge wahrnehmen. Sie lassen Längsschliff durch die Schale von Patdla. die äusserste Schalenlage unter dem os Ostracum. hp Hypostracum Periostracum, welche das Pigment ent- (nach Thiele). hält, frei. Ebenso ist der Schalen- bau bei den Fissurelliden. Aehnlich ist's bei Haliotts; die äussere Schicht des Ostracums, das allein den Rand bildet, enthält das Pigment, die innere ist perlmuttern; in der Perlmuttermasse sind feine, zu den Anwachsstreifen senkrecht gerichtete Züge von kleinen Pigmentkörnchen sichtbar. Das Hypostracum ist schwer wahrzunehmen. Leichter bei den Trochiden, wo es nach demselben Autor in einiger Entfernung vom Rande anfängt und die oberen Windungen ganz ausfüllt, während das Ostracum aus der äusseren pigmentirten und der inneren Perlmutterlage besteht. Das Hypostracum zeigt eine Schichtung wie bei den Patellen. Auch bei Litorina soll dasselbe, wiewohl schwächer, doch deutlich sein und die oberen Windungen nahezu ausfüllen. Von dem häufigen Wechsel und den gröberen Verschiedenheiten der einzelnen Lagen ge
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