. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 504 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkunde. enthaltendes Tonerdephosphat. Die Härte ist gleich 5 '/i, also etwas geringer als beim Türkis; das spezifische Gewicht ist erheblich gröÃer, gleich 3,i, so daà auch der Lazulith in der dritten Flüssigkeit von 3,o spezifischem Gewicht sinkt. Der Glanz ist, anders als beim Türk


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 504 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkunde. enthaltendes Tonerdephosphat. Die Härte ist gleich 5 '/i, also etwas geringer als beim Türkis; das spezifische Gewicht ist erheblich gröÃer, gleich 3,i, so daà auch der Lazulith in der dritten Flüssigkeit von 3,o spezifischem Gewicht sinkt. Der Glanz ist, anders als beim Türkis, der gewöhnliche Glasglanz, ohne Ãbergang zum wachsähnlichen. Schöne Kri- stalle finden sich in einem mürben Sandstein in den Graves Mts., Lincoln County, Georgia in den Vereinigten Staaten, sowie auf Quarz, der den Tonschiefer von Werfen im Salz- burgischen in einzelnen dünnen Adern durchsetzt; am letzteren Orte kommt auch der derbe Blauspat vor. Man trifft den Lazulith nur äuÃerst spärlich im Edelsteinhandel. Der vermeintliche Lazulith aus den Diamantsteifen von Diamantina in Minas Geraes hat sich als Spodumen erwiesen. Olivin. (Chrysolith, Peridot). Die Gruppe des Olivins umfaÃt eine gröÃere Anzahl von Mineralien, von denen aber nur eines, der Olivin im engeren Sinne, als Edelstein Verwendung findet. Er heiÃt als solcher Chrysolith, bei den französischen Juweheren Peridot. Der Name Chrysolith kommt von der schönen gelblichgrünen Farbe her, er würde aber eher auf einen aus- gesprochen goldgelben Stein, etwa den gelben Topas, passen, für den er auch früher unter anderen von Plinius angewendet wurde. Der Name Olivin ist ebenfalls von der Farbe abgeleitet, und zwar wurde die Nuance, die der Olivin zeigt, mit dem viel Gelb und Braun enthaltenden Grün der Früchte des Ãlbaumes, der Oliven, verglichen, das als olivengrün bezeichnet wird. Keine andere Farb§, auch keine andere von der genannten stark versch


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