. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. Oxacron. 685 mittelt die Anoplotherien auftauchen1), wodurch wir sowieso genötigt werden zu dieser Zeit eine Verbindung Europas mit irgend einem noch zu ermittelnden benachbarten Entwicklungscentrum anzunehmen. Mehr und wichtigeres ist über die Schicksale des Stammes in nacheocaener Zeit zu sagen. Dass wir das Genus Oxacron als die Wurzelgruppe der oligocaenen Caenotheriden zu betrachten haben, kann bei der weitgehenden Übereinstimmung beider keinem Zweifel unterliege


. Die Säugetiere des schweizerischen Eocaens : critischer Catalog der Materialien. Mammals, Fossil; Paleontology; Paleontology. Oxacron. 685 mittelt die Anoplotherien auftauchen1), wodurch wir sowieso genötigt werden zu dieser Zeit eine Verbindung Europas mit irgend einem noch zu ermittelnden benachbarten Entwicklungscentrum anzunehmen. Mehr und wichtigeres ist über die Schicksale des Stammes in nacheocaener Zeit zu sagen. Dass wir das Genus Oxacron als die Wurzelgruppe der oligocaenen Caenotheriden zu betrachten haben, kann bei der weitgehenden Übereinstimmung beider keinem Zweifel unterliegen. Sobald wir aber einen solchen Zusammenhang annehmen, lehnen wir damit auch die seit Kowalevsky1) so ziemlich von allen Autoren vertretene Anschauung ab, nach welcher der Structurplan der Maxillar- molaren bei den Caenotheriden im wesentlichen derselbe wäre wie bei den Dicho- buniden. Eine aufmerksame Vergleichung unserer Figuren XCVIII A—C zeigt diess zur Evidenz. Figur A stellt einen obern Molaren von Oxacron dar. Der Urnriss der Krone ist subtriangulär und die Anordnung der fünf Hügel entspricht noch vollständig dem trigonodonten Urplan ; man un- terscheidet zwei Aussenhügel, zwei Zwischenhügel und einen Innenhügel, die ganz offenbar den von der speculativen Odon- tologie als Paraconus, Meta- conus, Paraconulus, Metaconulus und Protoconus bezeichneten Elementen entsprechen. Der Zahn in Figur B rührt von einer vorderhand nicht näher bestimmbaren, aber ohne Zweifel altoligocaenen, Species aus den Phosphoriten her. Die Krone besitzt, wie bei Oxacron, fünf Hügel und diese sind so ähnlich angeordnet, dass nicht der geringste Zweifel an ihrer durchgängigen Homologie mit den dortigen aufkommen kann. Bei genauem Zusehen bemerkt man nun aber im Detail doch einige bedeutsame Differenzen. Der Innenhügel ist "in Figur B mehr nach hinten. B. C. A. Figur XCYIII. Obere Molaren (M2) von A. Oxacron Gourtoisi Gervais von Bach (oberes Ludien) Basel Q. S. 510. B. Cai


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