. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. rtatis. einemGebäude, auf dessen Anlage vielleicht der Name Atrium und dieBedeutung dieses Raumes im römischen Hause (vergl. oben %. 74)schliessen lässt und dem auch eine religiöse Weihe nicht fehlte. DiePraetoren übten ihre amtliche Function des Rechtssprechens zuerst aufden Tribunalen, meist viereckigen, erhöhten Unterbauten, deren Zahl DIE CURIEN. 525 sich mit der der Praetoren selbst vermehrte, und die ursprünglich aufdem Forum unter freiem Himmel standen, bis sie später in den Basi-liken aufgestellt wurden. Ehe wir jedoch diese


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. rtatis. einemGebäude, auf dessen Anlage vielleicht der Name Atrium und dieBedeutung dieses Raumes im römischen Hause (vergl. oben %. 74)schliessen lässt und dem auch eine religiöse Weihe nicht fehlte. DiePraetoren übten ihre amtliche Function des Rechtssprechens zuerst aufden Tribunalen, meist viereckigen, erhöhten Unterbauten, deren Zahl DIE CURIEN. 525 sich mit der der Praetoren selbst vermehrte, und die ursprünglich aufdem Forum unter freiem Himmel standen, bis sie später in den Basi-liken aufgestellt wurden. Ehe wir jedoch diese vollkommenste Formder Gebäude des öffentlichen Lebens der Römer betrachten, wollenwir noch einiger kleinen Gebäude Erwähnung thun, welche als Bei-spiele einfacher Sitzungslocale für städtiscjie Beamten oder Collegienbetrachtet werden können. Es sind die drei einfachen Gebäude, welche zu Pompeji und zwarin unmittelbarer Nähe des Forum erhalten sind und von denen Fig. 436die Grundrisse darstellt. Dieselben bestehen aus drei 9—10 m breiten. und 16— 18 m langen Sälen von höchst schhchter Bildung. Die Ein-gänge liegen auf der dem Forum zugewendeten schmalen Seite, vonwelchem letzteren sie durch eine doppelte Säulenhalle getrennt der den Eingängen gegenüberliegenden Seite befinden sich Aus-bauten , welche offenbar dazu bestimmt waren, die Sitze der Beamtenaufzunehmen. In dem ersten Gebäude (a) ist dieser Ausbau [tribunal]in Form einer halbkreisförmigen Nische angelegt, welche auch späteifür derartige Zwecke beibehalten worden ist. In dem zweiten {b) istdie Nische kleiner und erscheint erst durch zwei parallele Wände be-grenzt, denen sich sodann ein flacher Kreisabschnitt anschUesst; durchWandpfeiler sind auf den beiden Langseiten je sieben Nischen ge-bildet, welche nach den neuesten Annahmen zur Aufstellung steinernerTruhen dienten, in denen Gelder und Werthpapiere niedergelegtwurden. In dem dritten Saal endlich (r), in den man durch einenk


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