. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 736 W. Hirn in elbaur, inhaltsreichen botanischen Heften) gebraucht. Er ist eigentlich etwas inkorrekt, da er sowohl Bast (die zum Phloenv gehörigen außerhalb des Cambiums liegenden Prosenchymzellen), wie Sklerenchym (das sind mehr oder weniger verholzte interfaszikulare Parenchymzellen) umfaßt, also zwei ganz verschiedene Elemente, die hier allerdings unmerklich ineinander übergehen; aber als physiologische Gesamtbezeich- nung ist er sehr bequem und kann beibehalten werden, da hier keine ontogenetische Untersuchung ange- stellt, s


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 736 W. Hirn in elbaur, inhaltsreichen botanischen Heften) gebraucht. Er ist eigentlich etwas inkorrekt, da er sowohl Bast (die zum Phloenv gehörigen außerhalb des Cambiums liegenden Prosenchymzellen), wie Sklerenchym (das sind mehr oder weniger verholzte interfaszikulare Parenchymzellen) umfaßt, also zwei ganz verschiedene Elemente, die hier allerdings unmerklich ineinander übergehen; aber als physiologische Gesamtbezeich- nung ist er sehr bequem und kann beibehalten werden, da hier keine ontogenetische Untersuchung ange- stellt, sondern das Gebilde als Fertiges betrachtet wurde, als welches es ja auch funktioniert. Ich will (gleich Meyer) in meinen Zeichnungen den mehr oder weniger typisch englumigen Bast im Festigungs- ring durch mehr oder weniger starke radiäre Strichelung vom übrigen Sklerenclwm des Festigungsringes kennzeichnen. Was die folgende Figurenerläuterung betrifft, so sei hier ein für allemal bemerkt, daß E Epidermis, Rp Rindenparenchym, F Festigungsring (Bast und Sklerenchym), L Leptom, H Hadrom, S Strangscheide, M Mark, Ski Sklerenchym, Hp Holzparenchym, K Kollenchym bedeuten (weiteres siehe im erläuternden Text). Meine Zeichnungen sind halbschematisch, das heißt die Konturen der ein- zelnen Systeme sind zwar mit dem Zeichenapparat nachgezeichnet, der feinere Bau aber ist nicht aus- geführt. Für die Wiedergabe wurden die Bilder vom akademischen Zeichner A. Kasper hergerichtet. Im allgemeinen ist an den Stengelquerschnittsbildern (meist Sektoren des ganzen Querschnittes mit dem Zentrum nach unten) die Folge der einzelnen Gewebe die nachstehende: Epidermis (zwei parallele Linien); Rindenparenchym; der Festigungsring [außen eine der Epidermis mehr minder parallele Linie, innen eine ebenso abgrenzende Linie mit Anschluß an die Gefäßbündel oder mit Übergängen (unter- brochene Linie) ins Markgewebe; überhaupt bezeichnen unterbrochene Linien im Gegensatze zu aus- gezogenen


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