. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. 528 Einundfüiifzigstes Kapitel: Gelbe rote Phaiierogamenfarbstoffe. [HOOPER, Perkin')]; die von Macchiati'^) ans Fir-htenzapfen isolierten gelben Farbs*^ofi'e; sodann das Trichosant hin. ein dunkelgrünes Pig- ment ans dem Fruchtfleische der javanischen Triehosanthes pubera, welches nach TscHiRCH '^j vom Chlorophyll ganz verschieden ist. Anthracenderivate. Daß man bei der Pteduktion mit Zinkslaub aus einer ganzen Reihe von Pflanzenstoffen, wie Purpurin, ("Inysopliansäure. Aloin. An- thracenderivate erhält, haben 1868 zuerst (traebe und Lieb


. Biochemie der pflanzen. Plant physiology. 528 Einundfüiifzigstes Kapitel: Gelbe rote Phaiierogamenfarbstoffe. [HOOPER, Perkin')]; die von Macchiati'^) ans Fir-htenzapfen isolierten gelben Farbs*^ofi'e; sodann das Trichosant hin. ein dunkelgrünes Pig- ment ans dem Fruchtfleische der javanischen Triehosanthes pubera, welches nach TscHiRCH '^j vom Chlorophyll ganz verschieden ist. Anthracenderivate. Daß man bei der Pteduktion mit Zinkslaub aus einer ganzen Reihe von Pflanzenstoffen, wie Purpurin, ("Inysopliansäure. Aloin. An- thracenderivate erhält, haben 1868 zuerst (traebe und Liebermann*) gezeigt. Wir dürfen also den Anthraronring als die Stamnigruppe in der Konstitution solchei- Substanzen voraussetzen. Die vielen in der Folgezeit noch als Al>köinmlinge des Anthracens erkannten Pfianzen- stoffe teilen mit den genannten die Eigentümlichkeit der gelben oder roten Färbung, ihre Alkalisalze bilden rote Lösungen; auch sind sie meist, wenigstens für den Wirbeltierorganismus, toxisch. Manchen Pflanzenfamilien, wie den Poiygonaceen. Leguminosen. Rhamnaceen, Ru- biaceen sind Anthracenstoffe besonders oft eigen, doch handelt es sich um Vorkommnisse, die überaus weit veibreitet sind. Sogar den Flechten und Pilzen sind solche Farbstoffe in einei- Reihe von Fällen eigen. Bei Algen, Moosen, Farnptianzen aber hat man sie noch nicht gefunden. Die in Rede stehenden Substanzen sind teils direkt vom Kohlen Wasserstoffe Anthracen: 8 CH 1 6\ /3 CH 4 C14H10 abzuleiten und sind Alkylderivate desselben etc.: teils leiten sie sich ab vom symmetrischen Diketon des Anthracens, dem Anthrachinon: CO. Chryso phansäure. Ursprünglich wurde von Rochleder und Heldt (1843) diese Benennung dem gelben Farbstoffe der Xanthoria parietina verlieheu, mit welchem Schlossberger und Döfping'^) (1844) ihren in Rheum gefundenen Stoff identisch erklärten. Da nun aber gezeigt wurde, daß der Flechtenfarbstoff mit der Chrysophansäure aus Rheum nicht übereinstimmt, hat man es vor


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